Die Übergangszeit von Sommer auf Winter dauert in Mitteleuropa glücklicherweise relativ lange. Das hat den Vorteil, dass der Herbst zur Vorbereitung auf die kalte Jahreszeit genützt werden kann. Wie Sie Ihren Organismus auf die winterlichen Monate am besten einstellen können, lesen Sie hier.
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Kampf gegen Bakterien und Viren
Wir können dem Körper auf unterschiedliche Weise helfen, sich umzustellen. Ganz wichtig ist – so denke ich –, dass man jetzt vor allem darauf achtet, täglich Zeit an der frischen Luft zu verbringen. So kann sich der Körper langsam an die fallenden Temperaturen gewöhnen, besonders die Schleimhäute der Nase. Diese tragen nämlich wesentlich dazu bei, das Immunsystem bei Laune zu halten.
Auch in den eigenen vier Wänden sollte regelmäßig eine große Portion frische Luft hineingelassen werden. Gleichzeitig empfehle ich, nicht zu früh mit dem Heizen zu beginnen, damit wir den Temperaturunterschied zwischen den Wohnräumen und draußen nicht als zu extrem erleben.
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Heizungsluft trocknet aus
Heizungsluft trocknet unsere Schleimhäute aus und öffnet damit Tür und Tor für krankmachende Keime. Viel besser ist es, sich stattdessen in einen wärmeren Pullover zu kuscheln und die Zeit der heißen Getränke zu starten. Kräuter- und Früchtetees unterstützen unser Wohlbefinden. Eine heiße Schokolade tut ebenso wohl, weil sie die Laune hebt.
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Essen für die Abwehrkräfte
Auch beim Essen steigert sich unser Bedürfnis nach Wärme. Es ist die Zeit der Suppen, Eintöpfe und Currys angebrochen.
- Die verschiedensten Kohl- und Rübenarten sowie Linsen und andere Hülsenfrüchte enthalten genau die richtigen Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente, die wir nun benötigen, um uns winterfit zu machen.
- Wasser und Säfte müssen nicht mehr eisgekühlt auf den Tisch, um ein erfrischender Durstlöscher zu sein. In zimmerwarmer Temperatur sind sie auch für den Magen besser verträglich. Und auch in der kühlen Jahreszeit gilt: Zwei Liter Flüssigkeit pro Tag sind Pflicht.
In diesem Sinne hoffe ich für uns alle auf einen ruhigen Herbst, denn nicht nur schlechte Ernährung sondern auch Stress wirkt sich auf die Qualität unseres Alltags und unser Immunsystem negativ aus.
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