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Richtiger Sonnenschutz: 8 Tipps für gesundes Bräunen

Sie sind ein Freund der Sonne und tun nichts lieber als sich zu bräunen? Was Sie dabei beachten sollten, lesen Sie hier.

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Frau bräunt sich am Strand
PeopleImages / iStock

Vor allem Sonnenanbeter freuen sich über die Wetterlage der letzten und kommenden Tage: Der Sommer hat uns wieder! Bikinis oder Badehose angelegt, wird der fahle Winterkörper ohne Rücksicht auf Verluste rotgebrutzelt. Aber Achtung: Das hat Konsequenzen und zieht möglicherweise später sogar Hautkrebs nach sich. Wie Sie haut- und gesundheitsschonend bräunen, zeigen folgende 8 Tipps.

Mehr dazu: Achtung, Sonnenterrassen! 

Vorbräunen im Soli ist ein Mythos

Braun sein bedeutet nicht, vor Sonnenschäden geschützt zu sein. Unter anderem deshalb, weil sich das Licht im Solarium von dem der natürlichen Sonne unterscheidet.

Also:

  • Die Haut stattdessen langsam an die Sonne gewöhnen.
  • Das erste Bräunen sollte im Schatten stattfinden.

Mehr dazu: Mythos Vorbräunen

Kleidung als sicherster Schutz

Wenn die Sonne so richtig "runterbrennt" und wir uns trotzdem draußen aufhalten wollen oder müssen, schützt Kleidung immer noch am besten vor einem Sonnenbrand. Doch Vorsicht, nicht jedes T-Shirt ist ein zuverlässiger UV-Blocker:

  • Baumwolle lässt einen beachtlichen Anteil an Strahlung durch das Gewebe auf die Haut.
  • Polyester ist hingegen sicherer.
  • Dunkle und weite Kleidung schützt besser als helle und enge Varianten.

Mehr dazu: Hilfe, Hitzepickel

Gut behütet

Tragen Sie beim Aufenthalt in der Sonne außerdem eine Kopfbedeckung. Ob Hut, Kappe oder Tuch: So beugen Sie einem Sonnenstich sowie einem Sonnenbrand auf der Kopfhaut und im Gesicht vor. Bevorzugen Sie leichte Naturmaterialien.

Einschmieren als oberstes Gebot

Lassen Sie die Sonnencreme keinesfalls weg, das bereuen Sie auf jeden Fall. Beachten Sie vor allem Stellen wie

  • Schultern,
  • Nase,
  • Dekolleté,
  • Ohren und Fußrücken.

Dort erwischt einen die Sonne besonders rasch. Suchen Sie sich ein "Opfer", das Ihnen beim Eincremen des Rückens behilflich ist.

Mehr dazu: Ist Sonnencreme schlecht für die Umwelt?

Zu Mittag raus aus der Sonne

Auch wenn die Siesta in der prallen Hitze für manche verlockend sein mag, tun Sie es nicht! Zwischen 11 und 15 Uhr ist die Ozonbelastung besonders hoch und die UV-Strahlung stark. Nutzen Sie zum Bräunen lieber die milde Sonne am Vormittag oder am späten Nachmittag.

Eincremen, auch im Schatten!

Sie glauben, dass Sie sich im Schatten nicht einschmieren müssen? Mööööp! Falsch!

  • Nahezu 50% des direkten UV-Lichts landet auch im Schatten auf der Haut.
  • Am Strand sorgen Reflexionen von Wasser und Sand dafür, dass sich die Belastung durch die Sonne um bis zu 90% erhöht.
  • Sonnenschutz mit entsprechendem Lichtschutzfaktor ist also auch unter dem Schirm Pflicht.

Nachschmieren muss sein

Einmaliges Auftragen von Sonnencreme reicht leider nicht. Frischen Sie den Schutz regelmäßig auf, besonders nach dem Schwimmen. Auch wenn das Produkt wasserfest ist, geht ein gewisser Anteil davon verloren. Schwitzen hat einen ähnlichen Effekt.

Mehr dazu: Nie mehr Nachcremen dank Super-Creme?

Kinder brauchen besonderen Schutz

Die Kleinsten sollten am Strand stets gut eingecremt und mit Sonnenhut spielen. Babys sollten sowieso stets im Schatten bleiben und die Mittagshitze in Innenräumen verbringen.

Mehr auf netdoktor.at: Sonnenschutz bei Kindern

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