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Je älter, desto schlimmer der Kater? Warum wir Alkohol immer schlechter vertragen

Mit 20 haben wir einen alkoholischen Ausrutscher noch gut weggesteckt, mit 30 glauben wir am Morgen danach, dass das Ende unseres Lebens naht.

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Im Alter wird der Kater schlimmer?
Rawpixel / iStock

Nach langer Zeit steht mal wieder eine Party an. Wir haben schon ewig nichts mehr getrunken, außer den ein oder anderen After-Work-Spritzer. Die Feier ist unerwartet lustig und ehe wir uns versehen, ist es drei Uhr morgens und wir taumeln mit viel mehr intus ins Bett als wir eigentlich vor hatten. Hoppla!

Am nächsten Tag das böse Erwachen. Die Rache schmeckt trocken, nach billigem Wein und abgestandenem Zigarettenrauch. Der Schädel dröhnt, der Magen rebelliert, der Morgen ist im Eimer. Während wir bis Mitte 20 sogar am nächsten Abend wieder feiern gegangen sind, wünschen wir uns heute nur noch fettiges Essen, viele Stunden Schlaf und eine Möglichkeit, um die Zeit zurückzudrehen…

Warum der Kater mit dem Alter immer unerträglicher wird, lesen Sie im Folgenden.

Mehr dazu: 5 Anzeichen, dass Sie keinen Alkohol vertragen

"Ich halt' nix mehr aus"

Das Gefühl, dass das postalkoholische Leiden mit den Jahren immer unangenehmer wird, ist nicht bloß subjektiv: Studien belegen dieses Phänomen. Der Körper verzeiht uns einen Rausch schlichtweg nicht mehr so einfach wie früher.

Das liegt vor allem daran:

  • Mit dem Alter verlangsamt sich unser Stoffwechsel.
  • Daher dauert es wesentlich länger, bevor der giftige Alkohol unseren Organismus wieder verlassen hat.
  • Die Leber bildet weniger alkoholabbauende Enzyme.

 

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Too much wine on a work night might have disastrous results in the morning. #gretasyyc #staffparty #hangover #oopsididitagain

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Zudem sind die meisten jenseits der 30 schlichtweg aus der Übung. Große Alkoholmengen schießen einen ärger aus der Bahn, wenn nicht mehr jedes Wochenende getrunken wird. Und das ist auch gut so! Den "flüssigen" Lebensstil, den viel Junge über Jahre hinweg führen, könnten wir uns als im Leben stehende Erwachsene nicht mehr leisten. Wir würden früher oder später krank werden. Und im schlimmsten Fall sogar alkoholabhängig.

Wir sollten unserem Körper also dankbar sein, dass er beim Trinken über den Durst mit einem schlimmen Kater reagiert. Umso seltener Sie morgens stöhnen müssen "Ich trink' nie wieder was!", desto besser für Sie und Ihre Gesundheit.

Mehr dazu: 8 Katertipps für einen klaren Kopf

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