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Darum quält dich ein Mausarm und so bleibst du künftig verschont

Hast du einen Mausarm, auch bekannt als RSI-Syndrom, schmerzt dich jeder Mausklick. So beugst du richtig vor…

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Anut21ng / istock

Wir machen es so gut wie alle, zumindest wir, die mit einem Bürojob gesegnet sind. Tausende Male klicken wir im Laufe eines Tages unsere Computer-Maus. Doch so ein vermeintlich simpler Klick kann schwerwiegende Folgen für unseren Körper haben. Überlasten die sich ständig wiederholenden, monotonen Bewegungsabläufe die Funktionen der beteiligten Muskeln, Sehnen und Bänder, wird es schmerzhaft. Im Handgelenk, im Arm, ja sogar bis in den Nacken hinauf – so ein Mausarm ist alles andere als spaßig.

Der Mausarm zählt wie eine Sehnenscheidenentzündung oder ein Tennisarm zum Krankheitsbild des "Repetitive Strain Injury"-Syndroms (RSI). Die Beschwerden dabei reichen von leichten bis starken Schmerzen in Händen bzw. Handgelenken, Ober- und Unterarmen, Ellenbogen, bis hinauf zu den Schultern oder dem Nacken. Auch Krämpfe oder eine Steifheit treten teilweise auf, im Extremfall gar ein Taubheitsgefühl. Eine schlechte Sitzhaltung am Arbeitsplatz oder ein erhöhtes Stresslevel im Büro können ebenfalls ihren Teil bei der Entstehung eines Mausarms beitragen.

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Mit diesen Maßnahmen kannst du einem Mausarm vorbeugen:

  • Halte unbedingt kurze, regelmäßige Pausen am Computer-Arbeitsplatz ein. Dein Arm wird es dir danken, wenn er nicht ständig in der gleichen Position ausharren und die gleichen Bewegungen durchführen muss.
  • Schaue dass du richtig sitzt, Stichwort gerader Rücken! Bedienst du eine Maus, sollten die Handballen mindestens zehn Zentimeter von der Tischkante entfernt aufliegen können.
  • Verwende ein Mauspad mit einem Stützpolster. Eine solche Polsterung macht es nicht "kuschelig" für deine Maus, sie hat auch einen Sinn: Sie soll eine Überstreckung der Hand verhindern.
  • Gib auch mal alternativen Eingabegeräten wie einem Stifttablet oder einer Vertikalmaus eine Chance. Je mehr Abwechslung, umso weniger Chance hat der Mausarm.
  • Unterstütze deinen Körper mit einfachen Dehnungsübungen. Drücke zum Beispiel deine Handflächen mit gestreckten Fingern vor deinem Brustkorb zusammen. Erhöhe dann für zehn Sekunden nach und nach den Druck, ehe du ihn wieder langsam reduzierst. Wiederhole die Übung fünf Mal, und ein erster Schritt, um einen Mausarm zu vermeiden, ist getan.

Mehr hilfreiche Übungen kannst du dir noch hier ansehen:

Wichtig: Solltest du die ersten Anzeichen eines Mausarm bemerken, suche umgehend einen Arzt auf. Je rascher die Diagnose erstellt wird, umso rascher kann die Behandlung beginnen und umso rascher bist du die lästigen Schmerzen auch wieder los.

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