Millennials, so heißen jene Personen, die zwischen 1980 und 2000 geboren wurden. Sie stehen vor ganz anderen Herausforderungen als die Generationen vor ihnen: Während sich die Baby Boomer noch der Familienplanung sowie sicheren Einkünften widmeten und die Generation X nach einem hohen Bildungsabschluss und Spaß im Job strebte, sind die Millennials (auch Generation Y, Y steht für Why) vor allem mit Selbstverwirklichung und der allgemeinen Sinnfrage beschäftigt.
Sie stehen außerdem stark unter dem Einfluss der sozialen Medien. YouTube, Instagram & Co sind für sie nicht mehr wegzudenken. Über diese Plattformen wird auf die jungen Menschen jede Menge Druck ausgeübt, nicht zuletzt wegen der dort herrschenden Übersexualisierung. Das hat Folgen für das Liebesleben der Millennials…
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Sex? Lieber nicht
Eine Studie des University College London kam zum Ergebnis, dass junge Erwachsene immer häufiger Probleme mit ihrer Sexualität haben:
- Millennials sind viel zurückhaltender in Sachen Sex als die Generationen vor ihnen.
- Ein Achtel der 26-Jährigen ist noch Jungfrau.
- Grund dafür sind unter anderem die Angst vor dem Austausch von Zärtlichkeiten sowie der Druck durch Social Media.
- Das Warten auf den Sex erhöht dabei nicht die Erfolgsaussichten auf Geschlechtsverkehr.
- Die Forscher fanden nämlich heraus, dass mit zunehmendem Alter die Wahrscheinlichkeit für Sex bei den Jungfrauen der Generation Y sinkt.
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Versexte Welt raubt Lust auf Intimität
Wir leben in einer Welt, in welcher uns der Sex auf dem Silbertablett serviert wird. Dating-Apps wie Tinder machen den schnellen Verkehr zwischendurch einfach wie nie zuvor, jeder Jugendliche kennt YouPorn, Sex hat für sie oft nur mehr wenig mit Zweisamkeit und Liebe zu tun. Erschreckend, aber wahr: Für viele Junge ist es ganz normal, sich über Snapchat und andere Kanäle Nacktfotos zu schicken. Sie scheinen abgebrüht.
Hemmungslos, aber voll gehemmt
Gerade diese Hemmungslosigkeit der Gesellschaft führt offenbar dazu, dass sich die Millennials vor echtem Sex fürchten. Sie haben das Gefühl, nicht mithalten zu können, dann lassen sie es lieber ganz bleiben. Generation oversexed and underfucked?
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