In Österreich sind rund 600.000 Menschen zuckerkrank, ein Großteil davon leidet an Diabetes Typ 2. Bei dieser Form der Erkrankung sind die Körperzellen resistent gegen Insulin, wodurch der Zucker im Blut verbleibt und auf Dauer Blutgefäße und Nerven schädigt. Erschwerend kommt hinzu, dass "Zucker" keine Symptome verursacht und daher oft lange Zeit übersehen wird.
+++ Mehr zum Thema auf netdoktor.at: Wie wird Diabetes behandelt? +++
Die Ursachen von Diabetes Typ 2 liegen zum einen in einer genetischen Veranlagung, zum anderen in einem ungünstigen Lebensstil. Vor allem Übergewicht in Kombination mit Bluthochdruck Cholesterin- und Harnsäurewerten erhöht das Krankheitsrisiko.
Die Risikofaktoren im Überblick:
- familiäre Vorbelastung
- Übergewicht
- zu wenig Bewegung
- eine schwach ausgeprägte Muskulatur (auch bei Normalgewicht)
- erhöhter Blutdruck
- erhöhte Blutfettwerte (Cholesterin und Triglyzeride)
- In einer vorangegangenen Schwangerschaft kam es zum Auftreten von Schwangerschaftsdiabetes (Gestationsdiabetes) kommen.
Vorbeugen schützt
Unbehandelt kann die Erkrankung schwerwiegende Folgen haben: Herzinfarkt, Schlaganfall, aber auch Erblindung oder Nierenversagen sind möglich.
Wer vorbeugen möchte, sollte daher auf einen gesunden Lebensstil achten. Auch spezielle Medikamente können den Blutzuckerspiegel senken.