Nachhaltigkeit

Warum es nicht okay ist, andere zum Alkohol zu überreden & wie Sie die Abstinenz durchziehen können

Ernten auch Sie blöde Kommentare, wenn Sie auf Alkohol verzichten wollen?

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Warum es nicht okay ist, andere zum Alkohol trinken zu überreden
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Sober September, Dry January – es liegt im Trend, keinen Alkohol zu trinken. Doch manchmal ist es gar nicht so einfach, Nein zu sagen.

Nachmittags ein Gläschen Rosé mit Freundinnen, abends ein Feierabend-Bier und keine Party ohne Alkohol. Nach einer Prüfung, zum Geburtstag, Anstoßen auf den neuen Job,  den Umzug, auf die Freundschaft, weil die Sonne scheint – es gibt unendlich viele (Pseudo-) Gründe, warum Alkohol jetzt gerade sein muss. Möchten Menschen mal passen, ernten sie schiefe Blicke, blöde Kommentare und müssen vor allem eines: standfest bleiben.

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"Aber geh, so jung kommen wir nicht mehr zsam"

Nach Konsum des einen oder anderen alkoholischen Getränks wird man redseliger, lockerer, lustiger und Österreich zählt definitiv zu jenen Ländern, in denen Alkohol "zum guten Ton" gehört. Wein hier, Bier dort und ein Schnaps zwischendurch. Auf Hochzeiten findet sich kein einziger nüchterner Gast, alkoholische Getränke im Club beschränken sich meist auf zuckersüße Softdrinks.

Doch ist es okay, andere Leute zum Trinken zu überreden, nur weil Alkohol gesellschaftsfähig ist? Es gibt viele Gründe, weshalb Menschen auf alkoholische Getränke verzichten möchten, müssen, sollten – Unwohlsein, Alkoholsucht, Autofahren, Schwangerschaft, Medikamenteneinnahme, persönliche Erlebnisse, religiöser Hintergrund, Abstinenz nach einem Partymarathon oder ganz einfach Unlust – sie gehen nur niemanden etwas an.

Menschen, die selten oder gar keinen Alkohol trinken, sind genauso an Nachfragen und Überredungskünste gewöhnt wie sie davon genervt sind. Sie wünschen sich, sich nicht mehr für ihre höchstpersönliche Entscheidung rechtfertigen zu müssen. Leben und leben lassen lautet die Devise.

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3 Tipps für die Alkohol-Abstinenz

So ziehen Sie den Verzicht mit links durch:

  • Antwort parat legen: Überlegen Sie sich eine Antwort, mit der Sie schlagfertig auf Kommentare reagieren können. Bleiben Sie dabei freundlich, aber bestimmt.
  • Konsequent bleiben: Sie haben eine Mission, also ziehen Sie sie durch. Bemerken Freunde und Kollegen, dass Sie standhaft bleiben, akzeptieren Sie Ihre Entscheidung auch in Zukunft und lassen Sie schneller in Ruhe.
  • Alternatives Getränk wählen: Um nicht aus Hektik, Planlosigkeit oder Gewohnheit ein Bier oder den weißen Spritzer zu bestellen, denken Sie bereits im Voraus an zwei bis drei alkoholfreie Getränke, die Sie dann bestellen werden.

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