Nachhaltigkeit

Slow Travelling: Warum das langsame Reisen im Trend liegt

Slow Travelling bedeutet bewusstes Reisen im eigenen Tempo.

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Slow Travelling für Geist und Seele
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Slow Travel ist, wenn der Weg das Ziel ist. Das langsame Reisen bedeutet, nicht gehetzt anzukommen, den Reisestress hinter sich zu lassen. In unserer schnelllebigen Zeit, in der Achtsamkeit immer wichtiger wird, liegt es auf der Hand, weshalb immer mehr Menschen diese Art des Urlaubs genießen und beispielsweise den Zug nehmen. Ein weiterer Pluspunkt: Slow Travelling ist gut zur Umwelt.

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Slow Travelling funktioniert für alle

Luxus oder Low Budget Slow Travelling ist für jedes Geldbörserl möglich. Und es funktioniert alleine, mit dem Partner oder mit der ganzen Familie. Gerade für Kinder gestalten sich An- und Abreise oft stressig. Wer es langsamer und damit bewusster angeht, vermeidet Stress. Sicher ist: Egal wie man es anpackt, Abenteuer sind gewiss. Denn im Gegensatz zum klassischen Tourismus geht es hier auch nicht darum, aus dem Sightseeing einen Marathon zu machen. Gelassenheit und Offenheit für Erlebnisse abseits des Mainstreams machen Slow Travelling aus. Es lädt zum Nachdenken ein, eröffnet neue Perspektiven und besonders jene, für die das Reisen eine Leidenschaft ist, profitieren davon.

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Zugfahrt durch die schöne Schweiz

Die Reise des Lebens

Doch die Vielfalt an Variationen ist nicht der einzige Vorteil, den das intensive Reisen auf Lager hat. An- und Abreise sind nicht nur Mittel zum Zweck, sondern mindestens genauso wichtig wie der eigentliche Aufenthalt vor Ort. Wenn (rückblickend) nicht sogar wichtiger.

  • Das Jetzt spüren: Es heißt, die Seele reist langsamer als der Körper. Wer sich für die An- und Abreise bewusst Zeit nimmt, hat gute Chancen, mit dieser Entscheidung seiner Seele zu schmeicheln. Tief durchatmen und den Moment zu schätzen wissen sorgt für Glücksgefühle und innere Ruhe.
  • Landschaft genießen: Einfach dasitzen, aus dem Fenster schauen und die Landschaft betrachten, die an einem vorbeizieht. Wer mit dem Zug oder dem Bus reist, bekommt definitiv mehr zu sehen als nur überfüllte Gates am Flughafen.
  • Umwelt schonen: Man mag von Greta Thunberg halten, was man will, aber immer mehr Menschen wollen auf ihren ökologischen Fußabdruck achten und klimafreundlich verreisen.
  • Leute treffen: Slow Traveller lernen während ihrer Reise Land und Leute kennen, manche Bekanntschaften sind nur flüchtig, manche berichten aber auch davon, Seelenverwandte getroffen zu haben. Wer den Kontakt mit anderen Reisenden aber nicht sucht, muss auch nicht. Beim langsamen Verreisen geht es ja auch darum, sich die Freiheit zu nehmen, genau das zu tun, was man möchte.

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