Bart ab in der Corona-Krise? Experten sagen Ja, denn die Gesichtsbehaarung ist nicht nur eine Bakterienschleuder, sondern könnte auch bei der Anwendung von Mundschutzmasken problematisch werden!
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Vollbart: Eldorado für Viren & Co?
Patrick Pelloux, Präsident der Vereinigung der Notärzte in Frankreich, hat klare Worte für alle Männer: Bärte sind Virenfänger! Wie der französische Radiosender RTL berichtet, bezeichnete der Mediziner in einem TV-Interview Schnurr- und Vollbärte als ein Paradies für Bakterien! Demnach würde Händewaschen bei Bartträgern nicht ausreichen, um eine Infektion mit dem Coronavirus zu vermeiden. Die einzige Lösung laut Pelloux: Weg mit der Gesichtsbehaarung! Laut den Aussagen des Mediziners seien (Schnurr-) Bärte zudem sehr schmutzig, da sich beim Niesen oder Husten Coronaviren darin festsetzen und stundenlang hängen bleiben können.
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Vollbart stört bei Schutzmasken
Schon in der Vergangenheit wurde häufig spekuliert, ob Bärte wahre Virenschleudern sein könnten (gesundheitstrends.com berichtete). Doch das ist nicht das einzige Problem, unter Umständen könnte der Bart auch die richtige Handhabung von Mundschutzmasken verhindern. Diese würden aufgrund des Bartvolumens nicht richtig sitzen, wie es auf dem Flyer "Hygienemaßnahmen für nicht-medizinische Einsatzkräfte" des Robert Koch-Instituts heißt.
Die amerikanische Bundesbehörde für arbeitsmedizinische Forschung (NIOSH) twitterte am 28. Februar eine Grafik aus dem Jahr 2017. Diese zeigt, welche verschiedenen Bartstyles die Schutzfunktion von Atemschutzmasken beeinflussen können:
@CDCgov does not currently recommend the general public use respirators for #COVID19. This 2017 graphic is meant for workers who wear them for airborne hazard protection, as facial hair can cause the tight seal to leak. Learn about COVID-19 and #PPE: https://t.co/A6dyYUJ5vb pic.twitter.com/rHwyQHxv67
— NIOSH (@NIOSH) February 28, 2020