Die jährliche Vorsorgeuntersuchung ist eine wichtige, nicht zu vernachlässigende Sache. Was ist aber mit dem Rest des Jahres, wenn kein ärztliches Auge auf unser Wohlergehen schaut? Dann sind wir selbst gefragt, unseren Körper auf potenzielle Krankheitszeichen zu screenen. Was insbesondere Frauen regelmäßig prüfen sollten, verraten folgende 6 Körper-Checks.
Mehr dazu: Wann soll ich zu welcher Vorsorgeuntersuchung?
Das sind die wichtigsten Selbstuntersuchungen:
Brustuntersuchung: mindestens 1x monatlich
Auch wenn der Gynäkologe einmal pro Jahr die Brust untersucht bzw. Frauen ab 40 alle zwei Jahre zur Mammographie gehen, sollte der Busen zusätzlich in Eigenregie begutachtet werden. Das kann unter der Dusche oder abends im Bett sein: Es ist von Vorteil, wenn Sie Ihre Brüste gut kennen und sich mit Ihnen auseinandersetzen. So stellen Sie Veränderungen besser fest. Wie die Tastuntersuchung genau erfolgen sollte, lesen Sie hier.
- Achten Sie auf Veränderungen jeder Art.
- Dellenbildung
- Falten, zusammengezogene Haut
- Rötungen
- Schwellungen
- Ausschläge
- Schmerzen
Mehr dazu: Was tun bei Schlupfwarzen?
Haut: 1x monatlich
Hautkrebs ist eine der häufigsten Tumorarten überhaupt, allerdings auch einer, der sich besonders leicht und früh erkennen lässt. Das bedeutet, das die regelmäßige Untersuchung von Muttermalen & Co wesentlich zur Krebsprävention beiträgt. Wird ein Melanom früh entdeckt, ist es in den meisten Fällen gut therapier- und heilbar.
Jeder Hauttyp profitiert von einem Haut-Check, besonders aber Menschen mit diesen Merkmalen:
- helle Haut
- rote Haare
- viele Muttermale
- vorangegangene Hautkrebserkrankungen oder bekannte Vorstufen von Hautkrebs
Für eine vollständige Selbstuntersuchung brauchen Sie einen Ganzkörperspiegel, einen Handspiegel oder eine nahestehende Person, die Ihnen bei der Begutachtung hilft. Nun sollte kein Zentimeter der Haut außen vor gelassen werden, auch Bereiche, die normalerweise nicht der Sonne ausgesetzt sind. Dazu gehört die Kopfhaut (die Haare können mit einem Fön zur Seite geblasen werden, die Hände und Finger (auch unter den Fingernägeln), die Haut unter der Brust, die Geschlechtsteile und die Fußsohlen.
Mehr dazu: Was hilft bei Pigmentflecken?
Kontrolle des Taillenumfangs: alle 3-4 Monate
Wir Frauen sind oft viel zu sehr auf unser Erscheinungsbild und unser Gewicht fixiert, ein wenig Kontrolle im Sinne der Gesunderhaltung kann aber nicht schaden. Dazu müssen Sie sich nicht zwingend auf die Waage stellen. Diese gilt für viele als Trigger für Unwohlsein oder gar gestörtes Essverhalten.
Sinnvoll ist jedenfalls eine Prüfung des Taillenumfangs mit dem Maßband. Liegt dieser über dem empfohlenen Wert, gilt das als Risikofaktor für Herz-Kreislauf-Erkrankungen und andere Gesundheitsprobleme.
Mehr dazu: Alternativen für die Waage
Prinzipiell gilt:
- Frauen sollten einen Taillenumfang unter 88 cm haben.
- Studien legen allerdings nahe, dass ein Wert ab 80 cm schon mit einem leicht erhöhten Gesundheitsrisiko assoziiert ist.
Mit mehr Bewegung, einem leichten Defizit aus aufgenommenen und verbrauchten Kalorien sowie eine Ernährung mit viel Gemüse, Obst, gesunden Fetten, pflanzlichen Proteinen und Ballaststoffen lässt sich der Bauchumfang langsam aber sicher reduzieren. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, wenn Sie Unterstützung brauchen oder mit starkem Übergewicht kämpfen.
Mehr dazu: Welcher Fettanteil ist ideal?
Puls: 1x monatlich
Eine zu hohe Pulsfrequenz kann Zeichen einer überaktiven Schilddrüse, Herzrhythmusstörungen oder andere Herzprobleme sein. Daher ist es sinnvoll, wenn Sie in regelmäßigen Abständen ein Auge auf Ihren Puls haben:
- Legen Sie Ihren Zeige- und Mittelfinger auf die Seite Ihres Halses oder ans Handgelenk und zählen Sie die Anzahl der Pulsschläge für 15 Sekunden.
- Multiplizieren Sie den Wert mit 4, das ergibt Ihren Puls.
Ein normaler Ruhepuls liegt zwischen 60 und 100. Selbst ein Wert, der sich zwischen 110 und 120 bewegt gilt noch als normal. Vergleichen Sie den Puls mehrerer Messungen über die Zeit und ziehen Sie keine negativen Schlüsse aus einem einmalig abweichenden Resultat.
Mehr dazu: Essen bei Schilddrüsenüberfunktion
Körpergröße: 1x jährlich
Das Messen der Körpergröße einmal pro Jahr ist eine hilfreiche Maßnahme, um die Gesundheit der Knochen zu erahnen. Ein Verlust an Zentimetern spricht für einen Verlust von Knochensubstanz und somit ein frühes Zeichen für Osteoporose.
Was Sie für gesunde Knochen beitragen können, lesen Sie hier.
Blutdruck: bei anderen Risikofaktoren alle 1-2 Wochen
Jemand, der gesund ist, aber immer wieder erhöhte Blutdruckwerte (aber ohne die Diagnose Hypertonie) verzeichnet oder andere Risikofaktoren für Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Übergewicht oder Diabetes hat, sollte episodenweise seinen Blutdruck überprüfen.
Wichtig für die Messung daheim:
- Einen ruhigen Platz finden und dort 5 Minuten entspannen.
- Mindestens 30 Minuten davor auf Zigaretten, Alkohol, Sport und Koffein verzichten, da diese die Werte beeinflussen können.
- Wenn Sie testen, dann bestenfalls immer zur selben Tageszeit, dann sind die Messwerte besser vergleichbar.
- Gerade hinsetzen, Füße auf den Boden stellen, die Beine nicht überkreuzen.
- Die Manschette sollte nicht über Kleidung angelegt werden.
Welche Blutdruckwerte gesund sind, lesen Sie auf netdoktor.at
Das höchste Risiko für eine Frau eine Brustkrebspatientin zu werden, ist wenn sie regelmässig eine Mammographie kriegt.
Die echten Fakten über Brustkrebs und Mammografie (Bruströntgen) haben schon lange gezeigt, dass die vorsorgliche Früherkennung von "Krebsen" mit Präventionsmaßnahmen (Beispiel: Mammografie, Tomosynthese und herkömmliche Mammografie) in vielen Fällen falsch ist (hauptsächlich wegen vielen Überdiagnosen und der Röntgen-Bestrahlung) aber ganz viele Frauen trotzdem behandelt werden (deswegen sind die ein Opfer der Übertherapien). Das Ergebnis is, dass Millionen von Frauen missbehandelt und umgebracht worden sind wegen diesen "fortgeschrittenen" Untersuchungen und medizinischen Behandlungen, und dass Mammografie (Tomosynthese und herkömmliche Mammografie) viel mehr schweren Schaden anrichtet als dass es bedeutendes Gutes bringt (Mammografie ist meistens Früherkennung von falschen "overdiagnosed" Krebsen und Spätererkennung, nicht Früherkennung, von echten Krebsen) (Quellen: Peter Gotzsche's 'Mammography Screening: Truth, Lies and Controversy' and Rolf Hefti's 'The Mammogram Myth').
Jeder der dieses Thema ein wenig genauer anguckt, kann sehen, dass es fast ausschliesslich fabrizierte Statistiken und "wissenschaftliche" Daten/Evidenz vom medizinischen Riesengeschäft sind, die diesen Test unterstützen.
Das riesige medizinische Krebsgeschäft hat schon jahrzehntelang das Volk angelogen mit falschen Statistiken. Dieses riesengrosse, profitgeile Geschäft sagt den Leuten wie unglaublich "forgeschritten" ihre Präventionsmaßnahmen, Untersuchungen und Behandlungen sind, aber verschweigt den grossen Schaden, den sie wirklich anrichten. Es ist fast alles Lüge.
Mir ist es wichtig, dass ich gesund bin und auch bleibe. Dafür will ich natürlich nicht jeden Monat zum Arzt rennen. Daher finde ich diese Tipp super. Ich denke auch dass jede Frau regelmäßig eine Untersuchung selbst durchführen sollte. Man kennt seine Körper ja am besten.