Nachdem die Corona-Impfung bereits vielerorts zugelassen ist, wird sie unter anderem in Europa und den USA bereits seit Dezember verimpft. Die Impf-Strategien der einzelnen Länder weichen zwar in einigen Punkten von einander ab, doch eines streben sie alle an: Risikogruppen sollen zunächst geimpft werden. So werden, zumindest in der Theorie, überall zuerst die Ältesten unter uns und jene, die beispielweise in Gesundheitsberufen arbeiten, zuerst mit der Corona-Impfung versorgt.
Doch dann gibt es noch die Super-Reichen dieser Erde…
Viele von uns müssen sich somit noch etwas gedulden, bis sie die von vielen so sehnlich erwartete Corona-Impfung erhalten. Aber stimmt das – müssen wirklich alle anderen warten? Naja, fast alle – für Super-Reiche gelten (wieder einmal) andere Regeln. In diesem Fall gibt es selbstverständlich eine Lösung für die lästige Warterei: einen Service der Luxusklasse, bei dem der Impfstoff gleich samt Auslandsreise vom Concierge organisiert wird.
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Impftourismus der Luxusklasse für Super-Reiche
Laut der britischen Tageszeitung "The Telegraph" lassen sich nur die Reichsten der Reichen den Kurzurlaub mit Corona-Impfung organisieren. Besonders beliebt als Destination sind dabei die Vereinten Arabischen Emirate. Dort sind Einreise- und Quarantänebestimmungen nicht besonders streng, das warme Wetter und traumhafte Sandstrände sprechen auch nicht wirklich gegen einen Kurztrip. Und: In Abu Dhabi und Dubai ist genügend vom BioNtech/Pfizer-Coronavakzin vorhanden.
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Laut einem Concierge-Service aus London haben bereits 20 Prozent der Reichen wegen eines solchen Sonderwunsches angefragt. So kommt es, dass Concierges, die sich normalerweise darum kümmern, dass die richtige Gucci-Tasche eine neue Besitzerin findet oder ein Backstage-Treffen mit einem Superstar möglich gemacht wird, in Zeiten der Corona-Pandemie umsatteln. Sie planen und führen jetzt Reisen mit einem "Pieks" als Höhepunkt durch.
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Sonderbehandlung hat ihren Preis
Diese Exklusivität kostet aber natürlich. Beim britischen "Concierge Service Knightsbridge Circle", der auch die Royals zu seinem erlauchten Klientel zählt, kostet der Spaß mal eben 34.000 US-Dollar im Jahr.
Aber wie ist es überhaupt möglich, in Zeiten der Corona-Pandemie zu reisen? Eine berechtigte Frage! Die Antwort: Aus beruflichen Gründen ist dies nach wie vor erlaubt. Und von nichts kommt nichts, würden die meisten Reichen dieser Erde jetzt wohl sagen…