Nach über zwei Monaten in Quarantäne versucht man in China langsam wieder in den normalen Alltag zurückzufinden. Die Neuinfektionen sind gesunken und es scheint, als hätte man das Virus im Griff. Doch während die Bevölkerung in China wieder zur Arbeit fährt, steigen in Südkorea erneut die Fallzahlen an. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) warnt, dass die Corona-Epidemie in Asien und den Ländern im Pazifik noch nicht vorbei ist.
Mehr dazu: Coronavirus: Die 5 verrücktesten Verschwörungstheorien
Epidemie ist noch lange nicht vorbei
Die WHO warnt Asien von einer zu schnellen Entspannung in der Corona-Krise, denn die Epidemie ist laut WHO-Vertreter Takeshi Kasai "noch längst nicht vorbei". Die aktuellen Maßnahmen seien demnach gut und notwendig, doch diese würden nur zusätzlich Zeit bringen, um sich auf hohe Übertragungsraten vorbereiten zu können. "Das wird ein langer Kampf, und wir können den Schutz nicht herunterfahren", sagt Kasai weiter. Das gilt auch für Länder mit sinkenden Infektionszahlen, denn das Virus kann immer wieder zurückkommen – auch in vermeintlich sichere Regionen.
Mehr dazu: Coronavirus: Sterben nun die Menschenaffen aus?
Anstieg der Neuinfektionen in Südkorea
Südkorea meldet einen weiteren Anstieg der Neuansteckungen: 125 neu Infizierte und vier weitere Tote. Die Zahle der Infektionsfälle schwankt täglich und steigt entweder an oder fällt wieder ab. Besonders besorgniserregend ist die Zahl der "importierten" Fälle.
Währenddessen wird die chinesische Provinz Hubei, die sich in der Metropole Wuhan befindet, wo das Virus seinen Anfang nahm, aus der Quarantäne "entlassen". Die Menschen dürfen nun wieder in die Region einreisen oder sie verlassen. Seit Tagen gibt es in China keine Neuansteckungen mehr, jene Menschen, die eine neue Infektion entwickeln, seien erst vor kurzem eingereist.
Mehr dazu erfährst du auch in unserem Video: