Das Coronavirus hält uns schon seit mehreren Wochen in Atem. Während Italien mittlerweile zur Sperrzone erklärt wurde, steigt auch in Österreich die Zahl der Infizierten auf mittlerweile 158 Betroffene an. Immer mehr Menschen befinden sich Quarantäne – darunter auch viele Haustierbesitzer. Was in dieser Zeit mit deinem Haustier passiert und wo du mit Bello noch spazieren gehen darfst, erfährst du hier.
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Richtig verhalten mit Haustieren in Quarantäne
Laut Dr. Norbert Nowotny vom Institut für Virologie der Veterinärmedizinischen Universität Wien ist eine Übertragung von Hund oder Katze auf den Menschen und umgekehrt quasi unmöglich.
Dennoch empfiehlt das Bundesministerium für Soziales und Gesundheit folgende Maßnahmen für Haustierbesitzer in Heimquarantäne:
- Betroffene, die sich in (Heim-)Quarantäne befinden, dürfen den Ort der Quarantäne nicht verlassen. Das bedeutet, sie dürfen weder soziale Kontakte wahrnehmen noch mit dem Hund auf der Straße, im Park & Co spazieren gehen.
- Einzige Ausnahme: Menschen in Heimquarantäne, die ein eigenes Haus besitzen, dürfen sich auf dem gesamten Grundstück frei bewegen – auch mit ihren Haustieren. Soziale Kontakte sind aber auch in diesem Fall untersagt.
- Beim Umgang mit Haustieren sind ebenfalls Hygieneregeln wichtig. Wer also Bello und Minki streichelt, sollte sich anschließend die Hände waschen. Wenn du auf Nummer sicher gehen möchtest, solltest über eine externe Betreuung in einer Hundepension oder von einem Hundesitter in Anspruch nehmen.
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Im Verdachtsfall richtig handeln
- Für Fragen zum Coronavirus hat die AGES eine 24-Stunden Hotline unter der Nummer 0800 555 621 eingerichtet.
- Im Verdachtsfall sollte man nicht einfach zum Hausarzt gehen oder ins Krankenhaus fahren. Das ist besonders wichtig, damit das Virus nicht in Arztpraxen oder Krankenhäuser eingeschleppt wird.
- Rufe deinen Hausarzt an oder wende dich an das Gesundheitstelefon 1450.
- Menschen, die aus China oder Italien zurückgekommen sind und innerhalb von 14 Tagen nach ihrer Rückreise Symptome wie Fieber, Husten und Atembeschwerden aufweisen, sollten sich unbedingt an die Coronavirus-Hotline oder ihren Hausarzt wenden! Zudem sollten Betroffene den Kontakt zu gesunden Menschen meiden!