Der Leiter der Virologie der Berliner Charité Christian Drosten erklärte im NDR-Podcast "Coronavirus-Update", weshalb Männer häufiger unter den Corona-Todesopfern sind.
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Todesopfer häufig männlich
Wie eine Recherche der Zeit Online zeigt, sind Todesopfer des Coronavirus nicht nur meistens älter und haben Vorerkrankungen, sondern auch das Geschlecht spielt in vielen Fällen eine Rolle. So waren von 33 Corona-Toten in Deutschland zwei Drittel männlich. Das könnte laut dem Virologen mit den Rauchgewohnheiten zu tun haben.
Zwar gibt es keine erwiesenen Gründe, warum vor allem Männer von der Lungenkrankheit betroffen sind, doch Drosten sieht hier eine Verbindung zwischen dem Alter und dem Zigarettenkonsum: "Klar ist aber, dass sowohl in China vor allem die Männer rauchen und klar ist auch, dass in der Generation von den Patienten, die jetzt gefährdet sind, vor allem die Männer ihr Leben lang viel geraucht haben."
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Nie zu spät mit dem Rauchen aufzuhören
Doch nicht nur das: Zudem seien Männer in dieser Altersgruppe (Annahme 50+) auch häufiger von Herzkreislauferkrankungen betroffen. Das würde das Risiko einer Corona-Infektion zusätzlich erhöhen. "Es ist immer ein guter Zeitpunkt, mit dem Rauchen aufzuhören, aber jetzt wahrscheinlich ein besonders guter", erklärt der Virologe.
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