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Hundebesitzer leben länger

Eine neue Studie kam zu dem Ergebnis, dass Menschen, die ihr Leben mit einem Hund teilen, eine niedrigere Sterblichkeitsrate aufweisen.

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Lang leben dank Hund
fcscafeine / iStock

Eine Untersuchung von über 3,4 Millionen Schweden ergab, dass Hundebesitzer deutlich seltener an Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder anderen Krankheiten sterben. Das Team der Uppsala University verglich die Daten von 40- bis 80-Jährigen Personen aus dem nationalen Register mit denen aus dem Register der Hundebesitzer.

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Jagdhunde halten das Herz fit

Den Untersuchungsergebnissen nach zu urteilen, wirkt sich das Halten eines Apportier- oder Jagdhundes (Retriever, Cocker Spaniel, Pointer, Dackel etc.) besonders günstig auf unsere Gesundheit aus: Menschen, die sich eine solche Hunderasse zulegen, haben deutlich weniger Herzprobleme.

Die Wissenschafter gehen einerseits davon aus, dass einen Hund zu haben vermehrte körperliche Aktivität erfordert, andererseits, dass Leute, die sich für einen Hund entscheiden, von Haus aus Freude an Bewegung verspüren.

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Seele und Darm freut's

Doch nicht nur die vermehrte Bewegung wirkt sich laut den Studienmachern positiv auf die Gesundheit der Hundefreunde aus:

  • Soziale Kontakte: Hundebesitzer kommen mehr vor die Tür und über den Hund leichter mit anderen Menschen in Kontakt. Verstärkter sozialer Austausch verbessert das allgemeine Wohlbefinden und die Herzgesundheit.
  • Bessere Darmflora: Der ständige Kontakt mit dem Tier verändert überdies unser Mikrobiom, also die Bakterien, die in unserem Darm hausen. Hunde bringen vermehrt Schmutz und damit Keime ins Haus, mit denen wir sonst nicht in Berührung kommen würden. Das scheint unserer Darmflora gut zu tun.

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Allein Lebende mit Hund im Vorteil

Menschen, die alleine leben, aber ihren Haushalt mit einem Vierbeiner teilen, haben ein zu 33 Prozent niedrigeres Sterberisiko und eine um 10 Prozent reduzierte Wahrscheinlichkeit an einem Herzinfarkt zu sterben als Singles ohne Hund.

Studien wie diese zeigen allerdings nur Zusammenhänge und keine Kausalität. Auf welche Weise oder ob Hunde überhaupt zu einer höheren Lebenserwartung beim Menschen führen, lässt sich nicht sagen. Für genauere Aussagen braucht es noch weitere Studien.

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