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Ortho-Bionomy – die sanfte Kommunikation mit dem Körper

Die ganzheitliche Methode Ortho-Bionomy achtet Beschwerden als wertvolle Signale und setzt auf eine sanfte Art der Kommunikation mit dem Körper.

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Frau mit guter Haltung
PeopleImages / iStock

Der Intelligenz des Körpers vertrauen

Nach dem Verständnis von Ortho-Bionomy®  kann sich der Körper im Falle einer Fehlhaltung wieder selber regulieren und in einen (ursprünglich ohnehin) intakten Zustand zurückfinden, wenn er darauf  aufmerksam gemacht wird.

Der Begründer dieser Methode, Arthur Lincoln Pauls, war ein anglo-kanadischer Osteopath und Judolehrer. Er nannte sein Leitmotiv "Entfaltung des ursprünglichen Konzeptes" ("Evolvement of the original concept").

Follow the rules of life

Der Name "Ortho-Bionomy" kommt aus dem Griechischen und bedeutet sinngemäß "den Gesetzen des Lebens folgend".

Laut Lincoln Pauls ist es nicht zielführend, gegen Verspannungen oder Blockaden zu arbeiten. Im Gegenteil: Im ersten Schritt wird die Fehl- oder Schonhaltung sogar verstärkt – durch sanfte Impulse, wohlgemerkt.

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So wird beispielsweise während einer Ortho-Bionomy-Behandlung ein funktionell "kürzeres" Bein nicht in die Länge gezogen, sondern durch vorsichtige Übertreibung – z.B. zartes Dagegenhalten – noch weiter "verkürzt". Diese Herangehensweise erinnert an den aus der Homöopathie bekannten Grundsatz "Gleiches mit Gleichem" zu kurieren.

Mit freundlicher Genehmigung von Ortho-Bionomy Practitioner Sylvia Oberbauer-Maurer

Mit freundlicher Genehmigung von Ortho-Bionomy Practitioner Sylvia Oberbauer-Maurer.

Wem nützt Ortho-Bionomy?

Durch entspannende Positionierungen kommt es zu einem Stressabbau im Körper, wodurch die Regeneration gut unterstützt werden kann. Die sanfte Methode beinhaltet unter anderem viszerale und craniale Techniken, aber auch eine energetische Komponente. Sie ist für eine Vielzahl von Beschwerden geeignet, z.B.:

+++ Mehr zum Thema: So gestresst sind wir +++ 

Wie wirkt Ortho-Bionomy?

Zwei Grundsätze der Ortho-Bionomy lauten: Während der Behandlung darf weder manipuliert noch korrigiert werden. Kein Griff bzw. keine Positionierung darf als unangenehm empfunden werden oder gar Schmerzen auslösen. Arthur Lincoln Pauls folgte damit den schmerzlindernden Positionierungstechniken von Dr. Lawrence Jones, wonach schon eine für Patienten angenehme, schmerzfreie Positionierung zu spontaner Entspannung und mehr Beweglichkeit führen würde.

 Fazit

Ortho-Bionomy nimmt den Menschen in seiner Vielschichtigkeit wahr. Im Zeitalter der grenzenlosen Kommunikation könnte man sagen, die Methode unterstützt eine harmonische Verständigung zwischen Bewegungsapparat, Gewebe sowie individuellen und jederzeit nutzbaren Ressourcen, die unserem Wesen zugrunde liegen.

+++ mehr zum Thema: Faszien à la Shaolin +++

Buchtipps und Quellen:

  • Michaela Wiese und Klaus G. Weber: Grundlagen der Ortho-Bionomy®, Schriftenreihe Ortho-Bionomy Band 1, 2017
  • Weber, Klaus G., Bayerlein Rainhard: Neurolymphatische Reflextherapie nach Chapman und Goodheart. Anwendung in Manueller Medizin, Osteopathie und Ortho-Bionomy®. Karl F. Haug. Verlag, Stuttgart 2014. 3. Erweiterte Auflage.
  • sylvia-oberbauer.at/ortho-bionomy-behandlung-wien
  • ortho-bionomy.at

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  • Romana Kanzian sagt:

    Der Artikel hat eine 5-Sterne-Bewertung verdient – leider hat das hier nicht funktioniert. Aus diesem Grund in Kommentarform: *****
    Toller und informativer Artikel. Ortho-Bionomy, ein Thema das mehr Ressonanz verdient!