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"Karriere.at"-Umfrage: Jeder Zweite will nach Corona einen anderen Job

Eine Umfrage der Job-Plattform "karriere.at" zeigt, dass knapp die Hälfte der Befragten nach Corona über einen Jobwechsel nachdenkt.

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Neuer Job Corona
martin-dm / iStock

Kündungen, Kurzarbeit & Co: Das Job-Portal karriere.at wollte von seinen Usern wissen, wie sich die Corona-Krise auf die aktuelle Arbeitssituation auswirkt. Dazu befragte die Plattform 578 Nutzer, wie es für sie "nach Corona" beruflich weitergeht.

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Knapp die Hälfte will neuen Job

Fast jeder zweite Arbeitnehmer will, sobald die Corona-Krise überstanden ist, einen anderen Job. "Wie gehts nach Corona für dich weiter?", wollte das Karriereportal wissen:

  • "Ein neuer Job muss her", gaben 49% der 578 beteiligten Online-User an.
  • 24% gehen hingegen davon aus, dass bei ihnen „alles beim Alten bleibt“.
  • 22% sind nach eigenem Bekunden noch am Überlegen.
  • Und 5% erklärten, dass sie sich firmenintern verändern möchten.

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Unternehmen feilen an neuen Strategien

Zusätzlich zu den befragten Arbeitnehmern, waren auch 126 HR-Manager an der Umfrage beteiligt. Sie wurden gefragt, wie sich die Unternehmen nach der Corona-Krise umorientieren werden. Der Großteil der Unternehmen ist noch am Überlegen, wie sie sich in Zukunft ausrichten sollen, so das Ergebnis der Umfrage. Die meisten Betriebe haben bisher keine Entscheidung für die Post-Corona-Zeit getroffen:

  • "Wir sind noch am Sondieren", erklärten 39% der 126 befragten HR-Manager, Geschäftsführer und Führungskräfte.
  • 29% wiederum antworteten, dass sich für ihre Firma "gar nichts ändert".
  • "Unser Unternehmen muss sich neu aufstellen", so 21%.
  • 11% gaben an, dass einzelne Bereiche umstrukturiert werden.

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Jobmarkt kommt wieder in Bewegung

"Die Umfrageergebnisse decken sich mit unseren aktuellen Beobachtungen. Wir registrieren bei unseren Angeboten einen Aufwärtstrend, der Jobmarkt kommt in einzelnen Bereichen wieder in Bewegung", sagt karriere.at CEO Georg Konjovic. Er berichtet von einem "Aufatmen" bei den Suchanfragen: Begriffe wie "Gastro" oder "Freizeit" werden vermehrt eingegeben, Branchen wie IT, Pharma und Logistik legen wieder zu. Nach Jobs im Handel wird sogar mehr Ausschau gehalten als vor Corona. (APA/Red)

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