Brust

Brustvergrößerung: Der Wunsch nach mehr

Darf’s a bisserl mehr sein? Ist der Busen zu klein, kann eine Brust-OP für mehr Volumen sorgen.

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Ein Brustimplantat auf einem grünen OP-Tuch
BranislavP / iStock

Für viele Frauen ist der Busen Ausdruck von Weiblichkeit, Attraktivität und Identität. Straff, groß und wohlgeformt sollte der Traumbusen für viele sein. Ist er es nicht, wächst oft die Unzufriedenheit mit dem eigenen Körper, das Selbstwertgefühl sinkt und der Gedanke an eine operative Brustvergrößerung macht sich breit.

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Der Weg zum Traumbusen

Wer sich für den Wunsch nach der einen oder anderen Körbchengröße mehr unters Messer legen möchte, begibt sich zunächst auf die Suche nach dem Beautydoc seines Vertrauens. Die sprichwörtliche Chemie zwischen Arzt und Patientin sollte stimmen, schließlich muss die Vorstellung der Patientin nach Form und Größe mit den ästhetischen Vorgaben des plastischen Chirurgen übereinstimmen.

Doch Vorsicht: Die Brustvergrößerung kann der Natur zwar mit Hilfe von Implantaten oder Eigenfett auf die Sprünge helfen und "obenrum"  für mehr Volumen sorgen, jedoch können gröbere Asymmetrien und Unregelmäßigkeiten operativ nicht immer komplett ausgeglichen werden.
Mamas in spe können beruhigt sein: Die Stillfähigkeit ist auch nach einer Vergrößerung im Normalfall noch gegeben.

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Kurz vorm Ziel…

  • Vor der OP

Wie bei jeder OP gilt, dass dieser Schritt sorgfältig überlegt werden muss. Auch Risiko- und Kostenfaktoren sollten abgewogen werden. Steht die Entscheidung fest und rückt Tag X näher, sollten nach Absprache mit dem Arzt zwei Wochen vor dem Eingriff Vorkehrungen zu Gunsten Gesundheit und Ästhetik getroffen werden. Auf blutverdünnende Medikamente sollte ebenso verzichtet werden wie auf den Glimmstängel: All das kann die Blutstillung und Wundheilung negativ beeinflussen und auch nach der OP für Komplikationen sorgen. Schlecht verheiltes Narbengewebe am heiß ersehnten Traumbusen macht sich schließlich nicht gut.

  • Die Operation

Je nach Art und Ausmaß der Brustvergrößerung kann die Operation stationär oder ambulant erfolgen. Entsprechend der Größe und Füllung des Implantats entscheidet der Chirurg über die Vorgehensweise der Operation. Moderne Schnittführungen – unter der Achsel, am Brustwarzenhof oder über die Brustumschlagsfalte – machen es möglich, keine oder so wenig sichtbare Narben wie möglich zu hinterlassen. Das Implantat wird hinter die Brustdrüse oder unter den Brustmuskel gesetzt.

  • Nach der OP

Eine Brustvergrößerung verläuft meistens ohne gröbere Komplikationen. Danach kommt für viele Patientinnen die Geduldsprobe. Vorerst ist Katzenwäsche angesagt – Duschen und Baden stehen erst wieder an der Tagesordnung, wenn das Nahtmaterial nach etwa zehn bis 14 Tagen entfernt wurde.

Bis zu sechs Wochen nach der OP sollte auf das Schlafen in Bauchlage verzichtet werden und auch von Sportarten, die das Brustgewebe belasten (z.B. Laufen, Schwimmen oder Reiten) wird abgeraten. Ebenso müssen Besuche im Schwimmbad oder in der Therme noch warten: Saunagänge, heiße Bäder oder Besuche im Solarium sind erst wieder erlaubt, wenn die Narbe vollständig abgeheilt und nicht mehr gerötet ist.

Noch einige Zeit nach der OP sind Gefühlsstörungen, Schwellungen, Schmerzen, Blutergüsse und Spannungsgefühl nicht besorgniserregend. Wie der Traumbusen nun endgültig aussieht, ist erst nach zwei bis drei Monaten sichtbar. Doch wie heißt es so schön? Gut Ding braucht eben Weile.

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