Endlich herrschen auch in unseren Gefilden wieder wärmere Temperaturen! Doch was die einen freut, ist für die anderen der Auftakt in ihr alljährliches Martyrium. Denn wer an Heuschnupfen und Co leidet, muss jetzt angesichts des starken Pollenflugs mit zahlreichen Beschwerden klarkommen. Und dann ist da noch das leidige Virus namens Corona, dass uns weiterhin allesamt auf Trab hält. Die Symptome von Heuschnupfen und COVID-19, der durch SARS-CoV-2 ausgelösten Erkrankung, ähneln sich – wir zeigen dir, wie du den Überblick behältst.
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Wie äußert sich eine Allergie?
- Allergien entstehen durch eine (meist angeborene) Abwehrreaktion des Körpers auf harmlose Stoffe (Allergene), die von unserem Immunsystem als fremd erkannt werden.
- Zu den häufigsten Auslösern einer Allergie zählen: Pollen, Tierhaare und Staub, aber auch bestimmte Lebensmittel oder Pilzsporen können eine allergische Reaktion hervorrufen.
- Allergien können prinzipiell zu jeder Jahreszeit auftreten. Manche Allergien (z.B. Pollenallergie) belasten zu einer bestimmten Zeitpunkt im Jahr aber besonders.
- Allergische Symptome treten unmittelbar nach Kontakt mit dem jeweiligen Allergen auf.
- Die Beschwerden einer Allergie können sehr unterschiedlich sein. Sie reichen von Schnupfen, juckenden und geröteten Augen, über Halskratzen, Atembeschwerden, Müdigkeit bis hin zu Asthma, Hautausschlägen, Bauch- und Magenschmerzen.
- Eine Allergie kann über mehrere Monate hinweg andauern und sollte unbedingt behandelt werden. Unbehandelt kann sich nämlich eine Allergie zu Asthma und anderen Atemwegserkrankungen entwickeln.
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So zeigt sich eine COVID-19-Erkrankung:
- Die Coronavirus-Erkrankung (COVID-19) ist eine Infektionskrankheit, die vom Coronavirus SARS-CoV-2 ausgelöst wird.
- Die Übertragung erfolgt in der Regel über eine Tröpfcheninfektion. Du kannst dich somit infizieren, wenn du dich in unmittelbarer Nähe zu einer Person befindest, die COVID-19 hat, und du das Virus einatmest. Eine Ansteckung über eine Schmierinfektion ist aber auch möglich. Das heißt, du kannst dich auch anstecken, wenn du eine Oberfläche anfasst, auf der sich das Virus befindet, und du dir danach mit den Händen an die Augen, die Nase oder an den Mund fasst.
- Die Auswirkungen von COVID-19 können von Mensch zu Mensch sehr verschieden sein. Die häufigsten Symptome sind Fieber, trockener Husten und Müdigkeit. Seltener treten unter anderem Beschwerden wie Gliederschmerzen, Halsschmerzen, Kopfschmerzen oder eine Bindehautentzündung auf.
- COVID-19-Patienten werden in der Regel aber wieder gesund, ohne dass sie eine besondere ärztlich Behandlung benötigen. In ca. fünf Prozent der Fälle kommt allerdings zu einem kritischen Verlauf, der eine intensivmedizinische Betreuung im Krankenhaus nötig macht. Diese kritischen Fälle können auch lebensbedrohlich enden.
Symptome: So unterscheiden sich Heuschnupfen und Corona
Heuschnupfen (Allergie) | COVID-19 (Corona) | |
Fieber | Nein | Fast immer
(Erhöhte Köpertemperatur ist eines der Hauptsymptome) |
Trockener Husten | Häufig | Fast immer |
Schnupfen | Fast immer | Nur selten |
Atemnot | Häufig | Häufig |
Niesanfälle | Fast immer | Nein |
Gliederschmerzen | Nein | Selten |
Müdigkeit | Möglich | Möglich |
Kopfschmerzen | Selten | Möglich |
Augenirritationen | Fast immer | Nein |
Halsschmerzen | Selten | Möglich |
Die Tabelle zeigt: Der große Unterschied zwischen Heuschnupfen und Corona liegt im Auftreten von Fieber. Eine Allergie kann keine erhöhte Körpertemperatur auslösen, bei COVID-19 tritt diese aber beinahe immer auf.
Das zweite Unterscheidungsmerkmal zwischen Heuschnupfen und Corona sind Niesanfälle. Allergiker müssen sich oft mit scheinbar nicht endend wollenden Niesanfällen herumplagen. Bei COVID-19-Patienten tritt dieses Symptom hingegen in der Regel nicht auf. Auch Schnupfen setzt Allergikern oftmals hart zu. Personen, die sich mit SARS-CoV-2 angesteckt haben, müssen hingegen nur selten zu den Taschentüchern greifen.
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Hinweis: Die Inhalte dieses Artikels sind lediglich als Informationen gedacht und ersetzen keinen Arztbesuch. Sollten diese Symptome bei dir auftreten, suche für eine exakte Diagnose einen Arzt auf oder rufe die Gesundheitshotline 1450 an.