Sommer, Sonne, Sonnenschein: Wenn es warm wird, kosten wir am liebsten jeden Sonnenstrahl aus. Ob ein Picknick im Grünen oder ein Spaziergang im Park – die angenehmen Temperaturen locken ins Freie. Doch nicht nur wir genießen die warmen Jahreszeiten: Auch Zecken verstecken sich gerne in Wiesen und Wäldern. Damit der Frühlings- oder Sommertag in der Natur nicht von einem fiesen Zeckenbiss überschattet wird, hier eine Alternative zu Insektensprays & Co: Kokosöl erweist sich als wirksames Mittel gegen die Blutsauger!
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Natürliches Zeckenschutzmittel im Test
Barfuß durchs Gras zu schlendern, sollte im Frühling und Sommer nicht ohne Vorkehrungen passieren. Denn leider sind auch Zecken wieder aktiv in der Natur unterwegs. Dabei fungieren die Tierchen als Überträger von Krankheitserregern, welche lebensgefährliche Infektionen, wie zum Beispiel Borreliose auslösen können. Umso wichtiger ist es also, Schutzmaßnahmen gegen Zecken zu treffen.
Hierfür gibt es verschiedenste Insektensprays, welche auf Haut und Kleidung gesprüht werden. Die enthaltenen Wirkstoffe Icaridin und das umstrittene DEET schrecken dabei die Zecken ab. Eine ähnliche Wirkung wurde nun bei bestimmten Fettsäuren beobachtet.
- Forscher der FU Berlin untersuchten mittels zehnprozentiger Laurinsäurelösung das Verhalten von Zecken, wenn diese mit dem Abwehrmittel in Kontakt kommen.
- Das Ergebnis erwies sich als vielversprechend: 81 bis 100% der Zecken ließen sich nach dem Auftragen der Lösung von der getesteten Oberfläche fallen. Damit übertrifft die Fettsäure sogar synthetische Schutzmittel gegen Zecken.
- Zum Vergleich: Kaltgepresstes, unbehandeltes Kokosöl enthält bis zu 50% Laurinsäure und stellt sich daher als brauchbares und natürliches Abwehrmittel heraus.
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Kokosöl: Das Wundermittel gegen Zecken?
Weiße Zähne, schöne Haut: Das gute alte Kokosöl lässt sich vielfältig einsetzen und genoss in den letzten Jahren jede Menge Zuspruch. Nun macht ein neuer Life-Hack die Runde: Kokosöl soll wahre Wunder gegen Zecken wirken.
- Um sich vor den Bissen der Blutsauger zu schützen, reibt man einfach die besonders oft betroffenen Stellen mit Kokosöl ein.
- Rund 6 Stunden kann man anschließend vom Schutz der Kokosnuss profitieren.
Dennoch erntet Kokosöl immer öfter Kritik. Dabei stehen vor allem gesundheitliche, aber auch sozialkritische Faktoren im Fokus. Denn das vermeintliche Superfood enthält besonders viele gesättigte Fettsäuren: Bei einem übermäßigen Konsum, kann deshalb ein erhöhter Cholesterinspiegel die Folge sein. Zudem sind die ausbeuterischen Arbeitsbedingungen, welche mit der hohen Nachfrage des Kokosöls einhergehen, nicht außer Acht zu lassen.
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