Wohlbefinden

Mariendistel: Wie aus dem Unkraut ein Lebensretter wurde

Unkraut als Heilpflanze? Ganz genau! Hier erfährst du mehr über die heilende Wirksamkeit der Mariendistel.

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Stefan Tomic / iStock

Beim ersten Anblick der Mariendistel würde man die Pflanze für nichts als Unkraut halten – was sie auch ist. Die Pflanze sitzt auf einem Kolben, der mit langen Dornen und Stacheln bewehrt ist, die keinen einladenden Eindruck hinterlassen. Die wunderschöne lilafarbene Pflanze wächst bereits seit der Antike in aller Pracht, aber nur wenige sind sich über ihre heilenden Wirkungen bewusst. Hier lernst du mehr über die Wirkmechanik der Mariendistel!

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So heilt das lilafarbene Unkraut

In der Naturmedizin weiß man seit Jahrzehnten von den entgiftenden Wirkungen, der Mariendistel. Momentan erlebt sie in Ländern wie China, Deutschland, Ungarn und Österreich gerade ein Comeback – und das zu gutem Grund! Was die Blutreinigung, Entgiftung und die Heilung der Leber betrifft, kann kein anderes Kraut mit der lilafarbenen Pflanze mithalten. Hier sind ein paar Fakten der Naturheilpflanze von denen du noch nichts wusstest:

  • Die zentrale Substanz ist das "Silymarin", welches entgiftende Wirkstoffe enthält. Sie wird bspw. oft bei Pilzvergiftungen eingesetzt.
  • Bei Völlegefühl, Magenschmerzen oder Blähungen kannst du dich auf die Mariendistel verlassen. Ihre Bitterstoffe können deinen Magen-Darm-Trakt fördern und neue Energien freisetzen.
  • Sie kann deine Durchblutung erhöhen, damit die Gefahr von einer Thrombose verringert wird. Besonders Personen mit venösen Beschwerden können von der Pflanze profitieren.
  • Hautprobleme können auch durch eine ungesunde Leber verursacht werden. Hier kommt die Mariendistel ins Spiel. Eine konsequente Einnahme führt zu einer regulierten Leber. Die abgebauten schädlichen Stoffe können demnach nicht mehr zu Akne, trockenen Stellen oder Ekzemen führen.
  • Die Mariendistel fördert auch einen besseren Schlaf. Das bereits erwähnte Völlegefühl und generell Unannehmlichkeiten im Magenbereich können zu Schlafstörungen führen. Das Unkraut hilft deinen Stoffwechselzyklus zu regulieren, damit Körper und somit auch Gehirn beruhigt sind und einen angenehmen Schlaf auslösen.

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Wie sicher ist es die Mariendistel einzunehmen?

Viele Personen nehmen Mariendistel in Form von Kapseln ein. Eine Überdosierung davon könnte starke Blähungen, Durchfall oder Übelkeit auslösen. Eine Reduktion der vorgeschriebenen Dosis hilft, wie bei jedem Mittel, die Symptome zu reduzieren. Der Pflanze können jedoch kaum Nebenwirkungen zugeordnet werden, die sich erheblich auf deine Gesundheit auswirken. Lediglich Personen, die auf Korbblütler allergisch sind könnten von der Einnahme der Kräuter Schäden tragen.

Tipp: Versuche es mit einer flüssigen Zubereitung à la Mariendistel-Tee. Diese wird im Handel angeboten, genauso wie Dragees und Trockenextrakte.

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