Du hast gleich am Morgen ein langes Team-Meeting im Büro? Keine Sorge, das packst du schon. Doch bevor du es selbst richtig merkst, ergreift dieser lästige Gähn-Reflex die Überhand. Jeder Mensch gähnt, ist doch völlig normal. In unpassenden Momenten ist es aber schon ein wenig peinlich, wenn alle Augen auf deinen offenen Mund gerichtet sind, der nur mit viel Mühe von deiner Hand verdeckt wird. Wir zeigen dir ein paar Tricks, wie du dein Gähnen unterdrücken und gleichzeitig unangenehme Situationen vermeiden kannst.
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Warum gähnen wir?
Müde oder einfach nur schlapp? Falsch gedacht! Gähnen äußert sich nämlich nicht nur als Zeichen, dass dein Körper übermüdet ist. Es ist ein Mittel, um dein Gehirn in besonders anstrengenden Situationen wach zu halten. Dieser Wach-Vorgang wiederholt sich indem du mehrmals hintereinander gähnst. Grund dafür sind Veränderungen in deiner Gehirnchemie. Unterschiedliche Experimente und Hypothesen deuten darauf hin, dass das Gähnen durch Angst- und Stresszustände entsteht. Berichten zu Folge kommt es öfters vor, dass bspw. Fallschirmspringer kurz vor ihrem Sprung aus dem Flugzeug gähnen. Auch Olympia-Athleten drücken ihren nervösen Stresszustand mittels Gähnen aus. Eine weitere Annahme wäre, dass man gähnt, um die Arbeitstemperatur des Gehirns aufrechtzuerhalten. Wenn die Idealtemperatur (37 Grad Celsius) um auch nur 0,1 Grad Celsius abweicht dann verlangsamt sich die Reaktionszeit des Gehirns und die Gedächtnisleistung lässt ebenfalls nach. Dein Gehirn läuft dann nicht mehr auf Volltouren und versucht sich demnach durch dein Gähnen wieder wachzurütteln.
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So vermeidest du peinliche Situationen
Mal kann es in der Arbeit passieren, aber auch beim ersten Date mit deinem Schwarm möchtest du einen guten Eindruck hinterlassen. Damit du in keine peinlichen Situationen gerätst gibt es einige Tricks gegen das Gähnen, die du ausprobieren kannst.
Damit dein Unterkiefer auch geschlossen bleibt, kannst du folgendes machen:
- Ein kurzes Husten und schon vergeht das Bedürfnis nach dem Gähnen.
- Du kannst auf diskrete Weise deine Zungenspitze berühren.
- Halte dir etwas Kaltes an die Stirn.
- Einmal tief durch die Nase atmen.
Grundsätzlich hilft es dir, wenn du Stress vermeidest sowie Umstände, die deinen Körper und Geist belasten könnten.
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