Ernährung

Essen oder nicht: Die 7 Arten von Hunger

Die Wissenschaft kennt 7 Arten von Hunger, welche von unterschiedlichen Organen und Sinnen ausgelöst werden. Und, welcher Hunger hat Sie gepackt?

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Die Wissenschaft kennt 7 Arten von Hunger, welche von unterschiedlichen Organen und Sinnen ausgelöst werden.
bymuratdeniz / iStock

Wir kennen es doch alle: Ein stressiger Tag in der Arbeit, wir riechen leckere Donuts während wir an einer Bäckerei vorbeigehen oder lassen uns zu Fast-Food überreden, obwohl wir zuvor einen deftigen Gemüseauflauf gegessen haben. Unser Hirn signalisiert uns oft, dass wir hungrig sind, obwohl das nicht wirklich stimmt. Wir zeigen Ihnen, sieben verschiedene Arten von Hunger und was Sie dagegen tun können!

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Der optische Hunger

Während andere lediglich attraktive Menschen mit den Augen "auffressen", machen wir das mit der glänzenden Schokotorte in der  Büroküche. "Noch ein Stück", lechzt unser Sehorgan, aber brauchen wir gerade tatsächlich etwas zwischen den Zähnen?

  • Die Lösung: Denken Sie an eine Banane oder ein belegtes Vollkornbrot. Der Appetit vergeht dabei? Dann ist der Hunger nicht echt. Am besten auf dem Absatz kehrt machen.

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Der riechende Hunger

Sie wittern den süßen Duft von leckeren Zimtschnecken und wollen dem Instinkt des Schlemmens am liebsten sofort nachgehen. Ihr Mund füllt sich mit Speichel und bereitet die Nahrungsaufnahme vor.

  • Die Lösung: Greifen Sie ruhig zu, aber erst mal nur die halbe Portion. Halten Sie dann 10 Minuten inne. Ist der Hunger immer noch da, dann stillen Sie ihn mit etwas Gesundem.

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Der emotionale Hunger

Die Arbeit hat furchtbar gestresst, Sie hatten Streit mit der besten Freundin, langweilen sich zu Tode oder ärgern sich über eine blöd gelaufene Situation? Schlechte Gefühle versuchen wir oft mit Essen zu überdecken, der Trost hält allerdings nicht lange an.

  • Die Lösung: Lieber mit dem Problem bzw. der Ursache für Ihre Emotionen auseinandersetzen. Essen ist nämlich sonst eine bloße Ersatzhandlung für den unangenehmen Blick auf die Tatsachen, mit echtem Hunger hat das nichts zu tun.

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Der Heißhunger

Ihr Mund verlangt nach cremigem Pudding oder knusprigen Chips? Die Lösung: Nicht nur ungesunde Kalorienbomben haben ansprechende Konsistenzen. Knabbern Sie fettfreie Kale-Chips, eine knackige Karotte oder eine Reiswaffel mit feinem Hummus. Den süßen Gusto nach Sahnigem können Sie mit einer "Nice-Cream" (etwa aus pürierten gefrorenen Bananen) befriedigen.

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Der mentale Hunger

Damit ist die innere Uhr gemeint. Wer sich stets an Frühstück um acht Uhr, Mittagessen um 12 Uhr und Abendessen um 18 Uhr hält, bleibt oft dabei, obwohl er vielleicht aufgrund einer spontanen Zwischenmahlzeit keinen Hunger hat.

  • Die Lösung: Routine im Essverhalten ist gut und wichtig. Wenn Sie deswegen aber mehr essen als nötig, hat sie den gegenteiligen Effekt. Hören Sie in sich hinein: Verlangt Ihr Körper nach Nahrung, weil Sie wirklich welche brauchen oder weil gewohnte Essenszeit ist?

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Der zelluläre Hunger

Sie sind müde, ausgelaugt, ihr Körper verlangt nach Zucker oder Junk-Food. Die Lösung: Essen Sie ein Brot mit Aufstrich, einen frischen Paprika dazu und danach ein Stück Obst. Wenn Sie dann immer noch nicht fit sind, legen Sie einen Power-nap ein oder gönnen sich eine Tasse schwarzen Kaffee.

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Der richtige Hunger

Der Magen knurrt so laut, dass alle es im Umkreis von 20 Metern hören können. Die Lösung: Essen Sie etwas. In diesem Fall sollten Sie Ihren Körper nicht austricksen. Der Magen ist leer, der Organismus braucht jetzt nährstoffreiche Kalorien.

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