Schätzungen zufolge sind in Europa 5-10 Prozent der Bevölkerung von einem Mangel an Eisen betroffen – insbesondere Frauen.
- Eisen ist ein wichtiges Spurenelement, das der Körper nicht selbst bilden kann. Es kommt im roten Blutfarbstoff (Hämoglobin), im Muskeleiweiß und in vielen Enzymen vor.
- Da der Körper pro Tag im Schnitt 1 bis 2 mg Eisen verliert, sollte dieses täglich mit der Nahrung zugeführt werden.
- Der Bedarf ist allerdings 10-fach höher. Grund dafür ist die schwierige Aufnahme von Eisen.
- Der Körper kann nur 10 Prozent der in der Nahrung enthaltenen Eisenmengen resorbieren.
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Symptome bei Eisenmangel
Bei einem Eisenmangel sind Haut und Schleimhäute oft auffällig blass. Haare und Fingernägel können brüchig werden und die Haut in den Mundwinkeln einreißen. Auch Müdigkeit und Schwindel sind häufige Symptome bei einem Mangel an Eisen.
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So bekommst du genug Eisen
- Iss zwei- bis viermal pro Woche mageres Fleisch
- Hülsenfrüchte wie Linsen liefern viel Eisen
- Auch Vollkornprodukte sollten regelmäßig am Speiseplan stehen
- Kombiniere eisenhaltige Lebensmittel mit einer Vitamin-C-Zufuhr, damit der Körper das Eisen besser aufnehmen kann (z.B. ein Glas Orangensaft zum Essen genießen)
- Nach eisenreichen Mahlzeiten zumindest eine halbe Stunde auf Tee, Kaffee und Milch verzichten
Wir stellen die 10 besten Eisenlieferanten vor:
Leber? Geschmacksache!
100 g Leber enthalten bis zu 30 mg Eisen. Sie ist sicher nicht jedermanns Sache, aber das Lebensmittel mit dem höchsten Eisengehalt überhaupt.
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