Viele Frauen werden einfach so schwanger, ohne dass sie auf einflussnehmende Faktoren wie ihre Ernährung achten müssen. Dennoch empfehlen Ärzte bei Kinderwunsch die Einnahme bestimmter Nahrungsergänzungsmittel, zum Beispiel solche mit Folsäure oder Omega-3. Wenn Sie sich ein Baby wünschen, können Sie folgende 8 Tipps berücksichtigen, die Ihren Körper optimal auf eine Empfängnis vorbereiten.
Mehr dazu: Lebensmittel für die Manneskraft
8 Ernährungstipps für mehr Fruchtbarkeit
- Essen Sie häufiger fleischlos: Studien weisen daraufhin, dass ein hoher Fleischkonsum sowohl bei Frauen als auch bei Männern zu Problemen mit der Fruchtbarkeit führen kann. Sie müssen dazu natürlich nicht gleich Vegetarier werden: Ein bis zwei fleischlose Tage pro Woche sind schon ein guter Anfang.
- Fokus auf Folsäure: Folsäure ist der Schwangerschaftsnährstoff schlechthin. Ärzte empfehlen bei Kinderwunsch die Einnahme des Spurenelements via Nahrungsergänzungsmittel. Folsäure erhöht nicht nur die Chancen schwanger zu werden, sie schützt zudem das Ungeborene vor Entwicklungsschäden, konkret vor dem sogenannten offenen Rücken (Spina bifida). Fragen Sie zu einem passenden Präparat und dessen Dosierung Ihren Frauenarzt. Zusätzlich können Sie vermehrt zu Lebensmittel mit Folsäure greifen, zum Beispiel Spinat, Grünkohl, Kichererbsen, weiße Bohnen, Weizenkleie oder Erdnüsse.
- Rein mit dem Omega-3: Omega-3-Fettsäuren halten unsere Gefäße geschmeidig, senken den Cholesterinspiegel und dürften sogar bei der Regulation unserer Hormone mitwirken. Bereiten Sie Speisen und Salate mit kaltgepresstem Olivenöl, Weizenkeim- oder Leinöl zu, knabbern Sie Walnüsse und snacken Sie ab und zu eine Avocado.
- Vitamin D, Ihr bester Freund: Eine ausreichende Versorgung mit Vitamin D ist für alle Menschen wichtig, besonders aber für Frauen, die sich ein Kind wünschen. Untersuchungen legen nahe, dass Vitamin-D-Gabe den Erfolg einer künstlichen Befruchtung erhöhen und den Eisprung unterstützen soll.
Mehr dazu: 7 Tipps, die Wartezeit auf Geburt versüßen
Vorsicht bei Kaffee & Fisch!
- Schwermetallbelasteter Fisch als No-Go: Schwangere sollten generell auf rohen Fisch verzichten, Sushi ist also auch schon während des "Bastelns" ein Tabu. Überdies können verschiedene Fischarten mit Quecksilber belastet sein. Salzwasser-Fische wie Barsch, Seezunge, Dorsch, Schellfisch und Scholle sind weniger stark kontaminiert als Tiere aus Flüssen und Seen.
- Eisen, Eisen, Eisen: Wer schwanger werden möchte, sollte auch seine Eisenaufnahme im Auge behalten. Denn mit einem ungenügenden Eisenspeicher in eine Schwangerschaft zu gehen, erhöht das Risiko für eine Eisenmangel-Anämie. Eisen ist enorm wichtig für die Blutbildung und den Sauerstofftransport von Mama und Kind. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt über einen potenziellen Eisenmangel und dessen Behandlung. Integrieren Sie außerdem eisenhaltige Nahrungsmittel in Ihren Speiseplan.
- Trinken Sie genug: Eine ausreichende Flüssigkeitsversorgung ist für einen gesunden Organismus unerlässlich. Vor allem bei Kinderwunsch: Mehr Wasser kann nämlich die Zervixschleim-Produktion anregen. Dieser ist wesentlich für die Einnistung einer befruchteten Eizelle.
- Seien Sie vorsichtig mit Koffein: Sie müssen vor bzw. während einer Schwangerschaft zwar nicht vollständig auf Kaffee und Co. verzichten, Sie sollten dennoch auf hohe Dosen Koffein verzichten. 250 Milligramm davon, also etwa zwei Espressi, gelten als unbedenklich.
Mehr dazu auf netdoktor.at: Babys 1. Jahr