Haben Sie schon einmal Intervallfasten probiert? Falls ja, dann ist diese Diät genau das Richtige für Sie, denn bei der OMAD-Diät wird nur eine Mahlzeit pro Tag gegessen. Doch kann diese Abnehmmethode wirklich zum Traumgewicht führen und ist das überhaupt gesund?
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Eine Mahlzeit pro Tag
Die Abkürzung "OMAD" bedeutet auf Englisch "one meal a day" ("eine Mahlzeit am Tag"). Wie der Name schon erahnen lässt, ist das Prinzip der Diät relativ einfach. Hierbei wird nur eine einzige Mahlzeit pro Tag gegessen, wobei es keine Rolle spielt, ob es Frühstück, Mittag- oder Abendessen gewählt wird.
- Das Gericht darf nur in einem Zeitfenster von einer Stunde gegessen werden. Hier empfiehlt es sich, immer zur selben Zeit zu speisen, um den Körper an die neue Ernährungsweise zu gewöhnen. Welche Speisen man konsumiert, ist nebensächlich. Pizza, Burger, Pasta & Co sind in der einstündigen Essensphase nämlich erlaubt!
- Die Diät sieht vor, dass man gewissenhaft und langsam isst. Dabei soll nur eine vorgesehene Portion gegessen. Ein Nachschlag ist nicht erlaubt! Das Stapeln der Mahlzeit ist ebenfalls verboten. Hierbei darf eine Maximalhöhe von sieben Zentimeter nicht überschritten werden. Also ein doppelter Rindburger mit doppelt Fleisch fällt bei der Menüwahl durch.
- Die restlichen 23 Stunden wird gefastet. In diesem Zeitraum sind nur Getränke wie Wasser, ungesüßter Tee und schwarzer Kaffee erlaubt. Alle anderen Lebensmittel sind tabu.
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Ist die OMAD-Diät gesund?
Die OMAD-Diät zählt zu einer besonders strengen Form des intermittierenden Fastens. Experten sind der Meinung, dass die Diät nicht länger als ein paar Tage durchgeführt werden sollte, konkret maximal eine Woche. Das OMAD-Fasten ist deswegen so effizient, da sich durch die deutlich verminderte Nahrungszufuhr der Körper in die sogenannte Ketose begibt. In diesem Zustand wird das gespeicherte Fett anstatt der Kohlenhydrate aus der Nahrung zur Energiegewinnung herangezogen. Außerdem nimmt man durch die verminderte Kalorienzufuhr automatisch ab und soll durch das OMAD-Prinzip sogar seine Gesundheit unterstützen:
- Eine Studie zeigt, dass das Fasten den Blutdruck stabilisiert und Herz-Kreislauf-Erkrankungen vorbeugen kann. Dennoch eignet sich diese Fastenkur nicht für alle Abnehmwilligen. Wer generell einen sehr sensiblen Kreislauf hat oder unter Migräne leidet, könnte die Symptome durch die OMAD-Diät verstärken.
- Auch länger als eine Woche zu fasten kann schnell ungesund werden und Nährstoffmängel provozieren, wenn die Eintagesmahlzeiten unausgewogen sind.
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