Ernährung

Deshalb sollten Sie mehr mit Pfeffer würzen

Würzen Sie gerne Ihr Essen und mögen es vor allem scharf? Dann können Sie ab jetzt noch lieber zum Pfeffer greifen, denn dieser gilt als äußerst gesund.

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Pfeffer ist besonders hilfreich bei Schmerzen, Erkältungen und sexueller Unlust.
Olha / iStock

Neben Salz ist Pfeffer das zweit-beliebteste Gewürz in der Küche. Seine Schärfe bringt in zahlreiche Gerichte das gewisse Etwas. Doch neben seinen geschmacklichen Eigenschaften eignet er sich auch besonders gut zur Schmerzlinderung, bei Erkältungen und auch im Liebesleben!

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Unterschiedliche Sorten

Pfeffer ist eine Pflanzenart, die zu den Pfeffergewächsen gehört. Neben dem bekannten schwarzen Pfeffer gibt es auch noch weitere Sorten von jeweils derselben Pflanze.

  • Grüner Pfeffer wird unreif geerntet und dann in Salz oder Essig eingelegt. Er schmeckt sehr fruchtig und gehört zu der "leichtesten" Gewürzsorte, da er sehr mild im Geschmack ist.
  • Weißer Pfeffer unterscheidet sich erheblich von den klassischen schwarzen Körnern. Das ätherische Öl im dunklen Pfeffer sorgt für eine zusätzliche würzig-holzige Note. Bei der weißen Variante dominiert die Schärfe. Dieser eignet sich besonders gut für Kartoffelgerichte und sahnige Saucen.
  • Roter Pfeffer hängt am längsten am Strauch und kann in Salzlaken konserviert werden. Er ist eine echte Rarität und schmeckt besonders scharf und gleichzeitig herzhaft süß. Aufgrund dieser Eigenschaft wird er auch oft für Desserts verwendet.

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Starker Inhaltsstoff

Die Früchte des Pfeffers enthalten den wichtigen Inhaltsstoff Piperin, welcher für den scharfen Geschmack zuständig ist.

  • Er stellt für den Körper einen Schmerzreiz dar, welcher die Produktion von Endorphinen ankurbelt.
  • Piperin regt ebenso die Verdauung an und erhöht die Beweglichkeit der Darmzotten. Dies ist auch bei Verdauungsproblemen und Blähungen hilfreich. Auch die Fettverbrennung wird durch den Inhaltsstoff angeregt.
  • Abgesehen von Piperin ist Pfeffer voller gesunder Elemente. Außerdem finden sich unter anderem Vitamin A und B6, Magnesium und Eisen in den scharfen Körnern.
  • Falls Sie unter Muskelschmerzen wie Verspannungen leiden, dann empfiehlt sich der Konsum von Pfeffer. Auch seine aphrodisierende Wirkung macht das tropische Gewürz besonders beliebt. Es durchblutet den Körper besser und trägt dazu bei Berührungen intensiver wahrzunehmen.

Vorsicht: Bei empfindlichen Menschen kann Pfeffer Sodbrennen auslösen. Falls Sie nach dem Verzehr einen starken Schmerz hinter dem Brustbein spüren, dann sollten Sie auf das Gewürz verzichten.

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Gut gegen Krankheiten

Leiden Sie an einer Erkältung, Bronchitis oder Halsschmerzen? Dann sollten Sie öfter zu Pfeffer greifen, denn dieser wirkt fiebersenkend und entzündungshemmend. Deshalb kann er auch sehr gut als Hausmittel für Erkältungen verwendet werden:

  • Fiebermischung: Zerkleinern Sie zwei Teelöffel schwarzer Pfefferkörner mit zwei gehäuften Esslöffeln Zucker. Vermengen Sie beides in einem halben Liter Wasser und bringen Sie dieses zum Kochen. Lassen Sie die Mischung so lange im Topf bis sich die Menge auf eine Tasse reduziert hat. Danach das Mittel über den Tag verteilt mit einem Esslöffel einnehmen. Gut zu wissen: Kinder sollten nur die Hälfte davon konsumieren.
  • Verstopfung: Mischen Sie Pfefferminz– oder Zitronenblättertee mit einem Teelöffel Pfeffer. Trinken Sie das Teegemisch nach der Zubereitung langsam aus.
  • Halsschmerzen & Bronchitis: Kochen Sie etwas gemahlenen Pfeffer und ein bis zwei Teelöffel Honig mit 150 Milliliter Milch auf. Trinken Sie die Mischung zwei- bis dreimal täglich.

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