Großpackungen oder das Hungergefühl beim Einkaufen verleiten oft dazu, zu viel in den Einkaufskorb zu packen. Dass der Kühlschrank wirklich nichts zu bieten hat, trifft nämlich nur selten zu. Oft ist es auch schwierig, die Portionen abzuschätzen und wir kochen viel zu viel. Was tun mit all den Lebensmitteln? Wir zeigen, wie Restlküche gehen kann.
Mehr dazu: Tipps: Lebensmittelverschwendung vermeiden
Ideen für die Resteküche
Das Vermeiden von Nahrungsmittelverschwendung fängt bereits beim Schreiben der Einkaufsliste an, doch oft bleibt trotzdem Essen übrig. Keine Sorge, es gibt viele Möglichkeiten, wie Sie diese doch noch genießen können.
- Obst: Was Sie mit zu viel oder überreifem Obst anfangen können, lesen Sie hier.
- Gemüse: Das Frischefach im Kühlschrank ist voll von Gemüseresten? Machen Sie daraus eine Gemüse-Lasagne, einen Auflauf oder eine köstliche Gemüsepfanne. Auch eine Suppe wäre eine Möglichkeit, oder Sie füllen damit ein Omelette.
- Reis: Ungewürzter Reis kann wunderbar zu Milchreis verkocht werden. Oder Sie mischen einfach Gemüse darunter. Aber Vorsicht, zu lange aufbewahrter (gekochter) Reis kann krank machen. Mehr dazu hier.
- Kartoffeln: Ein paar einzelne Erdäpfel fristen ein trauriges Dasein? Ab in die Suppe, damit sie sämig wird oder in die Gemüsepfanne.
- Fleischwaren: Schinken ergeben mit Nudeln Schinkenfleckerl; Wurstreste ergeben eine Wurstsalat.
- Nudeln: Sie haben sich bei der Kochmenge vertan? Kein Problem – überbacken Sie die Teigwaren mit Käse oder bereiten Sie einen Nudelsalat zu.
- Käse: Käse können Sie in Saucen oder Aufläufen verarbeiten. Oder Sie bereiten Spieße mit Käsewürfeln, Oliven, Cocktailtomaten, etc. vor.
- Eier: Erhitzen Sie Eier, die das Mindesthaltbarkeitsdatum überschritten haben, können Sie diese noch verwerten. Spiegelei, Kuchen, Omelette, Frittata, einen Eier-Salat oder gefüllte Eier – es gibt zahlreiche Möglichkeiten, um die Eier nicht entsorgen zu müssen.
- Brot und Gebäck: Schneiden Sie einen ganzen Laib Brot in Scheiben und frieren Sie diese ein. Aus Semmeln können Sie einen Semmelschmarrn zaubern oder Sie verarbeiten diese mit der Küchenmaschine zu Semmelbröseln. Gebäck können Sie im Ganzen einfrieren. Würfelig geschnitten ergeben die Reste herrliche Croutons für Suppe oder Salat.
- Butter: Sie haben zu viel Butter übrig? Frieren Sie sie ein oder backen Sie kurzerhand Kekse und Kuchen.
- Palatschinken: Belegen Sie sie pikant mit Gemüse, machen Sie einen Schmarrn daraus oder schneiden Sie daraus Frittaten.
Mehr dazu: Ideen für belegte Brote mit Pepp
Wegschmeißen ist keine Option
Behalten Sie diese Tipps stets im Hinterkopf, bevor Sie Essensreste in den Müll befördern möchten. Bedenken Sie auch, dass Einfrieren zwar eine hilfreiche Option der Aufbewahrung ist, dennoch schlummern gerade im Tiefkühler vergessene Lebensmittel. Nahrungsmittel sofort und gleich zu verarbeiten, ist daher immer die bessere Alternative.
Mehr dazu: Achtsam essen und genießen