So ganz ohne Anpassungen im Essverhalten funktioniert es leider nicht. Die Rolle des Schlafs ist beim Gewichtsverlust aber nicht zu unterschätzen: Schlaf und Stoffwechsel hängen eng zusammen und werden sogar von den gleichen Bereichen im Gehirn gesteuert. Bei Müdigkeit werden dieselben Hormone aktiviert, die auch für den Hunger zuständig sind, erklären Forscher der University of Chicago.
Schlafend dünner?
Die richtige Schlafdauer ist dabei der entscheidende Faktor:
- Davon hängt nämlich ab, ob wir im Schlaf lediglich Muskelmasse und Wasser verlieren oder auch tatsächlich abnehmen, also Fett verbrennen.
- Wollen Sie also die Kilos purzeln lassen und machen gerade eine Diät, sollten Sie sich nach etwa sieben bis acht Stunden den Wecker stellen.
Wenig Schlaf ist einer der Hauptgründe, wieso manche Menschen zunehmen oder einfach nicht abnehmen können, egal wie sehr sie sich auch anstrengen. Bereits ein Schlafdefizit von nur zwei bis drei Stunden kann den Stoffwechsel deutlich verlangsamen. Auch eine kohlenhydratarme Mahlzeit kann ausschlaggebend für das Abnehmen im Schlaf sein, die Fettreserven sollen so einfacher schwinden.
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So purzeln die Kilos
Um die Kilos im Schlaf loszuwerden, müssen lediglich ein paar Kleinigkeiten beachtet werden:
- Untertags sollten drei leichte Mahlzeiten mit je fünf Stunden Abstand zu sich genommen werden.
- Snacks zwischendurch sind dabei strikt verboten.
- Der Trick: Das Insulin, ein blutzuckersenkendes Hormon, sollte möglichst niedrig gehalten werden.
- Insulin ist erheblich für die Fettverbrennung und die Speicherung von Fettdepots verantwortlich.
- Mit jedem Snack schießt dieser in die Höhe und macht unsere Gewichtsreduktionsvorhaben zunichte.
Abends sollte daher eine kohlenhydratarme Kost auf dem Speiseplan stehen, damit die Fettdepots in der Nacht schmelzen können. Wer dann auch noch auf die ideale Schlafdauer von sieben bis acht Stunden achtet, erzielt optimale Ergebnisse.
Mehr dazu: Wer braucht wie viel Schlaf?