Ernährung

Sternanis: So gesund ist das aromatische Gewürz

Sternanis wird gerne in Keksen, Glühwein & Co. verwendet. Doch das aromatische Gewürz schmeckt nicht nur gut, sondern kann auch bei Verdauungsbeschwerden behilflich sein.

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So gesund ist Sternanis
SUSANSAM / iStock

Weihnachten ist die Zeit des Glühweins und der köstlichsten Kekse. Dabei darf vor allem eine Zutat nicht fehlen: Sternanis. Das asiatische Gewürz verleiht Süßigkeiten, Getränken und Co. eine aromatische Note. Doch nicht nur in Lebensmitteln sind diese kulinarischen Eigenschaften vorteilhaft, auch für unsere Gesundheit kann der Sternanis-Konsum wohltuend sein. So soll das Wintergewürz bei Atem- und Verdauungsbeschwerden sehr hilfreich sein.

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Sternanis gegen Zahnschmerzen?

Sternanis bezeichnet die Früchte des immergrünen Magnolienbaums. Dieser wird bis zu 20 Meter hoch und stammt aus Asien. Schon vor über 5.000 Jahren wussten die Chinesen, dass die Frucht eine heilende Wirkung hat und bei verschiedenen gesundheitlichen Beschwerden eingesetzt werden kann. Besonders bei Blähungen und  Säuglingskoliken soll die krampflösende Wirkung der enthaltenen ätherischen Öle sehr wohltuend sein. Sternanis enthält zudem noch weitere Inhaltsstoffe: Saponine, Flavonoide (vermehrt Rutin) und Gerbstoffe.

  • Wissenschaftliche Studien zeigen, dass diese Inhaltsstoffe tatsächlich antibakteriell und antiviral wirken. Zudem soll Sternanis auch bei chronischem Husten sowie Bronchitis die Symptome lindern können und schleimlösend wirken.
  • Leiden Sie unter Zahn-, Kopf-, Ohren-, Hals- oder Gliederschmerzen sowie Fieber, dann kann das Gewürz auch bei diesen Beschwerden hilfreich sein. Sogar bei Lippenherpes und Schnupfen soll das aromatische Gewürz in der Lage sein, die Symptome schnell zu reduzieren.

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Achtung, Verwechslungsgefahr!

Nicht jeder Sternanis ist bekömmlich! Der Japanische Sternanis (Illicium anisatum) ist mit dem Echten Sternanis verwandt, aber überaus giftig! In Japan wird der Baum aufgrund seiner wohlduftenden Rinde deshalb nicht für medizinische Zwecke, sondern als Zierpflanze in Tempeln oder bei Räucherzeremonien eingesetzt.

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Sternanis-Tee selber machen

Wer von den wohltuenden Eigenschaften des Sternanis profitieren möchte, kann drei Teelöffel des zerstoßenen Gewürzes mit 250 Milliliter kochendem Wasser aufgießen. Lassen Sie den Tee für 15 Minuten ziehen und entfernen Sie die Sternanisreste. Bei akuten Blähungen, Bauchschmerzen oder Atemwegserkrankungen trinken Sie drei Tassen täglich.

Achtung: Werden Ihre Symptome nicht besser oder verschlechtert sich Ihr Gesamtzustand, dann sollten Sie unbedingt einen Arzt aufsuchen!

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