Die neue App HawkSpex (R) mobile lässt via Smartphone in Lebensmittel blicken. Auf der Suche nach Inhaltsstoffen, Pestiziden oder weiteren Rückständen hilft die Lichtreflexion – so wird das Objekt, beispielsweise ein Apfel, vom Handylicht in verschiedenen Farben beleuchtet. Die App erfasst die reflektierte Lichtmenge und analysiert die Nanowerte. Da jedes Material über eine bestimmte Zusammensetzung verfügt, spuckt die Datenbank den jeweiligen Wert für die Anwender aus.
Transparenz
Bislang waren Verkaufsangaben Glaubenssache, das soll sich mit dem "Nacktscanner" für Lebensmittel nun ändern. Das klingt ein bißchen nach dem Tricorder aus Raumschiff Enterprise? Ist auch so. Die HawkSpex App, die Ende des Jahres 2017 auf den Markt kommen soll, macht sich auf die Spur der Inhaltsstoffe. Einzelne Substanzen werden aufgelistet und deren Menge festgehalten. Ganz ohne aufwändige Laboruntersuchungen.
Allerdings sind bei weitem noch nicht alle pflanzlichen Lebensmittel erfasst, deshalb ist – ganz nach dem Wikipedia-Vorbild – die Mithilfer der Anwender gefragt. Nur so kann das große Sortiment an Produkten in der Datenbank schnell erfasst werden.
Weiterer Einsatz
Nicht nur in der Lebensmittelindustrie soll HawkSpex zum Einsatz kommen. Auch synthetische Stoffe, wie etwa die Dicke des Autolacks kann mittels Lichtreflexion überprüft werden. Beim Gebrauchtwagenkauf entlarvt der HawkSpex User den ausgebesserten Unfallschaden somit schneller.
Unser Fazit: Eine gute Sache. Konsumenten erhalten die Möglichkeit, Produkte vor Ort auf ihre Angaben zu prüfen.