Ernährung

Weihnachten ohne Verdauungsbeschwerden

Warum ein Verdauungsschnapserl keine gute Idee ist…

  • Drucken
Weihnachten ohne Verdauungsbeschwerden
Jordan Arnold / unsplash.com

Was wäre Weihnachten schon ohne Kekse, Braten & Co? Nur leider bleibt die Schlemmerzeit nicht immer ohne Folgen. Magen und Darm freuen sich nämlich über zu viel Fett, Zucker und Alkohol ganz und gar nicht. Aber kein Grund zur Sorge: Mit ein paar einfachen Tipps und Tricks kannst du Blähungen, Bauchweh und Durchfall während der Feiertage vorbeugen.

Mehr dazu: 5 Tipps gegen Foodkoma an Feiertagen

Nicht zu viel und nicht zu schnell

Wer kennt es nicht? Eigentlich ist man schon längst satt, aber es schmeckt so gut, dass man einfach nicht aufhören kann. Also gibt es noch einen Nachschlag. Kurze Zeit später plagen einen Blähungen, Völlegefühl und ein rumorender Bauch. Und hastiges Essen macht es nicht besser. Denn unser Körper braucht meist 15 bis 20 Minuten um zu signalisieren, dass er satt ist. Lässt man ihm diese Zeit nicht, dehnt sich unser Magen immer mehr aus bis er an seine Grenze kommt.

  • Gib deinem Magen daher Zeit und achte auf das Sättigungsgefühl deines Körpers.
  • Mach' auch zwischendurch mal eine Pause.
  • So verhinderst du, dass dein Magen zu sehr belastet wird und keine Kraft mehr zum Verdauen hat.
  • Und ohnehin ist es zu Weihnachten doch am schönsten, die leckeren Speisen in Ruhe mit seinen Liebsten zu genießen.

Mehr dazu: 7 Arten von Hunger

Bitterstoffe tun der Verdauung gut

Die Bitterstoffe im Magenbitter sind das Geheimnis, das unsere Verdauung anregt und gut tut. Auch Salate mit Chicoree, Rucola oder Endiviensalat enthalten viele Bitterstoffe, die unsere Verdauungssäfte fördern und den Magen bei seiner Arbeit unterstützen.

Auf warmes Bratenfett sollte hingegen eher verzichtet werden. Denn zu viel davon hemmt die Verdauung und verursacht Bauchschmerzen. Verfeinere daher deine Bratensoße beim nächsten Mal statt mit herkömmlichem Schlagobers mit Sauerrahm oder einer fettreduzierten Variante. Auch Hendl oder Pute sind verdauungsfreundlichere Alternativen zur fetten Gans.

Mehr dazu: Tipps: Nachhaltig Weihnachten feiern

Alkohol hemmt die Verdauung

Wer glaubt, das sprichwörtliche Stamperl Verdauungsschnaps tut der Verdauung gut, liegt leider völlig falsch. Denn Hochprozentiges hemmt die Magenbeweglichkeit und behindert somit die Arbeit von Magen und Darm. Außerdem lockert Alkohol in Kombination mit fettigem Essen den Schließmuskel oben am Magen, wodurch die Magensäure ungehindert in die Speiseröhre gelangt. Und wer will zu Weihnachten schon Sodbrennen?

Trink' nach dem Essen stattdessen lieber einen Espresso, auch er enthält verdauungsfördernde Bitterstoffe.

Mehr dazu: Anzeichen, dass Sie Alkohol nicht vertragen

Bewegung bringt den Darm auf Trab

Gäääähn. Wer kennt es nicht. Nach der Völlerei am Weihnachtsabend kommt die Müdigkeit. Deftiges Essen ist nämlich Schwerstarbeit für unseren Verdauungsapparat. Wir fühlen uns müde und schlapp. Doch wer beim Feiertagsmahl so richtig zuschlägt, dem sei ein Spaziergang ans Herz gelegt. Denn Bewegung an der frischen Luft regt den Kreislauf an, fördert die Durchblutung und kurbelt auch die Verdauung auf gesunde Art und Weise an.

Dabei gilt: Bewegung tut gut, solange du dich nicht überanstrengst und völlig außer Puste gerätst. Schließlich willst du deinen Körper ja nicht noch zusätzlich belasten.

Mehr dazu: 6 Gewürze für den Magen

letztes Update:

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert