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Die 5 häufigsten Fehler im Fitnessstudio

Rein in die Sportmontur und losgelegt? Fehlendes Know-How kann den Trainingserfolg schmälern, wie folgende 5 Fitness-Fehler zeigen.

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Häufige Fehler im Fitnessstudio
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Ob Mann oder Frau: Wer zum ersten Mal ein Fitnessstudio betritt, hat zumeist hohe Erwartungen, hofft auf schnelle Ergebnisse, dicke Muskeln oder eine schlanke Linie. Un- und Halbwissen führen dann zu folgenden 5 häufigen Fehlern, die beim Training an den Geräten vorkommen.

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Immer dasselbe trainieren

Dieser Punkt gilt für alle, die Muskeln aufbauen wollen und bei denen es trotz Trainings nicht so recht klappen mag. Das könnte daran liegen, dass der Muskel nicht ausreichend genug gefordert wurde. Für mehr Muckis braucht es progressive Belastung: Wenn die Beinpresse mit 20 Kilogramm schon gut "vom Fuß geht", dann lohnt es sich, beim nächsten Training auf 25 Kilogramm zu erhöhen.

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Planlos durchstarten

Viele Sportwütige machen den Fehler, ohne einen entsprechenden Plan zu trainieren und einfach das zu machen, wonach ihnen gerade der Sinn steht. Hin und wieder ist das für den Muskelaufbau zwar nicht hinderlich, auf Dauer könnte der Fortschritt aber stagnieren. Wer "frei Schnauze" trainiert hat, kann dann oft nicht nachvollziehen, warum das Training nicht den gewünschten Erfolg bringt.

Sinnvoller ist, sich von einem zertifizierten Trainer einen Aufbauplan erstellen zu lassen oder sich einen vorgefertigten aus dem Internet zu holen. Letzteres bereitet immer noch eine bessere Trainingsgrundlage, als ganz ohne Schema zu arbeiten.

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Alles auf einmal trainieren

Um alle Muskelgruppen in ein Training mit einzubeziehen, sollten sowohl Zug- (Pull) als auch Druck- (Push) sowie Beinübungen ausgeführt werden. Dabei ist es ratsam, nicht alle Muskelgruppen auf einmal bzw. innerhalb einer Trainingseinheit zu beanspruchen. Besser ist es, sich bei jeder Einheit auf nur jeweils eine Muskelgruppe beim Training zu konzentrieren.

  • Pull vereint Rücken und Trizeps,
  • Push Brust, Schulter und Bizeps.

Wer sich zum Beispiel montags auf Pull konzentriert, hat am Folgetag Energie für Push und am Tag darauf genügend Energie für eine Beineinheit. Die Muskelgruppen überschneiden sich nicht und der Körper hat ausreichend Zeit zur Regeneration.

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Zu viel und zu lang trainieren

Wo viel reingeht, kommt nicht immer viel raus. Will heißen: Wer seinen Körper überbeansprucht, keine Trainingspausen einhält oder drei Stunden am Stück pumpt, schadet seiner Fitness eher. Es macht mehr Sinn, öfters bei kürzerer Dauer, als seltener bei langen Einheiten zu trainieren. Gerade, wenn Sie Muskeln aufbauen wollen, ist ein sehr langes Workout kontraproduktiv, da das Zentralnervensystem überlastet und die Erholung des Muskels gestört wird. Ideal sind Trainingseinheiten, die zwischen 30 und 60 Minuten dauern.

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Verletzungen nicht Ernst nehmen

Der Körper gibt Bescheid, wenn es einfach nicht mehr geht. "No pain, no gain" trifft nur für den dumpfen, im Bauch sitzenden Überwindungsschmerz zu. Ein stechender, im Knie, Ellenbogen oder in der Hüfte befindlicher Schmerz ist Anzeichen für eine falsch ausgeführte Übung oder für zu große Belastung. Wer solche Beschwerden ignoriert, wird sich früher oder später wehtun und möglicherweise nicht mehr trainieren können. Im Zweifelsfall sollte stets ein erfahrener Trainer hinzugezogen werden.

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  • Ein User sagt:

    Mit dem Trizeps ziehen und mit dem Biszeps drücken??
    So'n Schwachsinn habe ich selten gelesen. In einem anderen Artikel las ich von lokaler Fettverbrennung. Anderswo davon, dass 56 Gramm Eiweiß täglich ausreichen würden, um Muskeln aufzubauen.
    Die Autor*innen dieser Seite haben sollten lieber über ein Themenbereich schreiben, von dem sie auch Ahnung haben. Das hälst'e ja im Kopf nicht aus.
    Ist doch alles völlig an der Realität vorbei der ganze Schwachsinn!