"Jetzt richt' dich endlich auf!" Wer hat diese Aussage als Kind nicht gehört? Schon von klein auf wird vielen gesagt, dass eine schlechte Haltung in späteren Jahren nur zu Problemen führen wird. Und das wird jedem spätestens dann schmerzlich bewusst, wenn er mit Verspannungen und Schmerzen zu kämpfen hat. Für's Aufrichten ist es aber (noch) nicht zu spät. Wir zeigen dir einige praktische Tipps, die eine gesunde Körperhaltung fördern.
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Wie sieht ein gesunder Rücken aus?
Eines solltest du vorweg wissen: Bequem bedeutet nicht immer gesund. Nur weil du es als angenehm empfindest, zusammengerolt auf der Couch zu liegen, heißt das nicht, dass es auch die geeignete Position für deinen Rücken ist. Aber wie findest du nun die richtige Körperhaltung? In der modernen Welt ist das gar nicht so einfach. Du musst nur kurz darüber nachdenken, wie oft du eigentlich eine Schonhaltung einnehmen musst. Grund dafür ist das ständige Sitzen im Büro, im Auto, oder wie eben erwähnt zu Hause beim Herumlungern, während dein Abendprogramm am Fernseher läuft. Was du aber nicht weißt, ist wie sehr eine optimale Körperhaltung deine Lebensqualität verbessern kann.
- Ein schöner gerader Rücken ist wichtig für eine ausgeglichene Muskulatur.
- Sag Verspannungen und Schmerzen "Adieu!"
- Mit einer geraderen Haltung strömst du mehr Selbstbewusstsein und Überzeugungskraft aus.
- Eine bessere Haltung bekämpft Müdigkeit und sorgt für eine positive Psyche.
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So bekommst du einen geraden Rücken
Wenn du eine bessere Körperhaltung in deine Fitness-Routine mit einbeziehen möchtest, dann solltest du ein gezieltes Krafttraining in Erwägung ziehen. Die Übungen helfen dir dabei deine Rücken- und Bauchmuskulatur zu stärken und gleichzeitig bauen sie dein Muskelkorsett auf. Dieses wiederum unterstützt deine Wirbelsäule und somit auch ihre Stützfunktion für deinen Rücken. Für Beweglichkeit und Balance kommen Dehn- und Yogaübungen in Frage. Du kannst bestimmte Übungen aber auch während deinem Alltag machen. Wie wir wissen, ist zu langes Sitzen schlecht für die Rückenmuskulatur. Achte also darauf, dass du auch nach den Übungen genügend Pausen machst, um dir deine Beine zu vertreten.
Beim Sitzen kannst du:
- Deine Füße parallel nebeneinander am Boden abstellen.
- Dein Becken leicht nach vorne kippen.
- Tisch und Stuhl an deine Körpergröße anpassen.
Im Stehen solltest du folgendes machen:
- Stell dir vor, dass in der Mitte deines Kopfes ein Faden befestigt ist, der dich senkrecht nach oben zieht
- Nach diese Logik ist dein Kopf zentral ausgerichtet, deine Augen blicken gerade und dein Nacken ist schön entspannt.
- Während dein Steißbein nach unten gezogen ist, bleibt dein Becken gerade.
- Deine Schultern hängen dabei herunter und schon befindet sich dein Köper in einer weitaus besseren Stellung.
Diese Übungen machst du am besten morgens und abends vor deinem Spiegel. Deinen Körper selbst zu beobachten hilft dir die geeignete Haltung einzunehmen.
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