Wer kennt das nicht: Das Schnuppertraining war spitze, enthusiastisch wurde ein Jahresvertrag abgeschlossen. Seitdem wurde das Fitnesscenter nicht mehr von innen gesehen. Zugegeben, einem Fitnessstudio beitreten ist einfach, hingehen dagegen nicht. Wir verraten 8 Tipps, wie das Training Spaß macht.
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Vernünftiger Faktencheck
Denken Sie mal vernünftig darüber nach: Nun wurde bereits viel Geld investiert und es wäre ärgerlich, wenn sich jedes Mal der Magen umdreht, sobald der Dauerauftrag vom Konto abgebucht wurde. Betrachten Sie es nicht als Leichtsinnigkeit und Dummheit, den Vertrag abgeschlossen zu haben, sondern als Chance! Über die optimale Lage des Fitnessstudios und wann sich das Training dazwischen quetschen lässt, haben Sie bestimmt doch VOR Abschluss des Vertrages nachgedacht. Also, worauf warten Sie noch?
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Bombenfeste Termine einplanen
Der erste Schritt ist getan: Herzlichen Glückwunsch, Sie haben sich entschlossen, das Geld nicht beim Fenster hinauszuschmeißen. Nun gilt es, einen Blick in den Terminplaner und auf die Öffnungszeiten des Fitnessstudios zu werfen.
- Tragen Sie fixe Termine ein, die ausschließlich für das Training im Studio reserviert sind.
- Wichtig: Bleiben Sie trotz aller Motivation realistisch.
- Auch wichtig: Verschieben Sie das Training nicht (außer im Krankheitsfall).
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Hilfe beim Fitnesstrainer holen
Oft sind bei Mitgliedschaften Trainingsstunden mit einem Personal Trainer inkludiert. Diese sollten Sie unbedingt ausnutzen. Ist dies nicht der Fall, lohnt es sich, in eine Stunde zu investieren. Gerade am Anfang bietet sich so ein individuelles Training an, um das Studio und die Geräte kennenzulernen und um ein maßgeschneidertes Training verpasst zu bekommen. So ein Coach, der einen auch noch antreibt, wenn man hochrot und keuchend auf dem Crosstrainer strampelt, mag jetzt zwar nicht sehr verlockend klingen, ist während dem Training aber Gold wert. Der Weg ist das Ziel, nicht wahr?
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Kurse buchen
Gemeinsam schwitzt es sich leichter. Stets einen Personal Coach an der Seite zu haben, ist wahrscheinlich nicht drin. Dennoch ist es nicht nötig, immer allein zu trainieren. Buchen Sie einen der angebotenen Kurse: Von entspanntem Yoga und Pilates bis zum schweißtreibendem Zumba und Spinning ist bestimmt alles dabei. Das Training ist effektiv, aber die Zeit vergeht schneller – und es macht auch noch Spaß.
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Pessimisten meiden
Es ist wie beim Nichtrauchen oder Abnehmen. Kaum hat man seine Vorsätze ausgeplaudert, kommt auch schon der Bekannte oder Kollege, der etwas dagegen einzuwenden hat. Lassen Sich nicht runterziehen. Abwarten und die Neuigkeiten erst verkünden, wenn es bereits zur Gewohnheit geworden ist, kann auch hilfreich sein.
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Für Ablenkung sorgen
Während dem Training die Lieblingsserie schauen? Die meisten Fitnessstudios haben Ihre Trainingsgeräte mit Fernsehern ausgestattet. Nutzen Sie dieses Angebot und vergessen Sie daher nicht auf Kopfhörer. Ansonsten kann man auf dem Crosstrainer auch wunderbar in Zeitschriften blättern. Musik, lesen, fernsehen – egal für welches Entertainment man sich entscheidet, Hauptsache man ist abgelenkt.
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Abwechslung verhindert Frust
Nur keine Langeweile aufkommen lassen. Bereits eine gewisse Routine und Eigendynamik zu haben, ist ein gutes Zeichen, dennoch sollte das Training abwechslungsreich gestaltet sein.
- Personal Coach hin oder her – gehen Sie auf das Trainingspersonal zu und lassen Sie sich immer wieder neue Aufwärm- und Kraftübungen zeigen.
- Wechseln Sie zwischen Laufband, Stepper, Ergometer oder Crosstrainer.
- Wie wäre es mit diese Woche Zumba, nächste Woche Bauch-Bein-Po?
Abwechslung tut nicht nur dem Geist gut, sondern auch dem Körper, denn dadurch werden immer wieder unterschiedliche Muskelgruppen beansprucht.
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Motivation hoch halten
Setzen Sie sich kleine Ziele. Mit etwas Training sieht man schon bald Erfolge, aber eben nicht gleich. Sie können trotzdem stolz auf sich sein: Sie haben den inneren Schweinehund überlistet, unterstützen den Fitnessstudio-Betreiber nicht einfach so mit einer monatlichen Finanzspritze und halten Ihre Trainingstermine ein. Das ist doch an sich schon ein Grund zum Feiern! Der Rest kommt von alleine: Beim Krafttraining werden nach und nach die Gewichte gesteigert, die Kilos werden purzeln (Achtung: Muskelmasse wird aufgebaut und Muskeln sind schwerer als Fett!) und der Wohlfühlfaktor steigt.
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