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Sport zu Weihnachten? Ja oder Nein?

Wenn der ganze Weihnachtstrubel losgeht und es draußen bitterkalt ist, lässt man gern mal das Sporttraining ausfallen und kuschelt sich lieber unter die warme Bettdecke. Warum es sich dennoch lohnt Sport zu Weihnachten zu treiben, erfahren Sie hier.

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Sport zu Weihnachten, ja oder nein?
Vichai / iStock

Draußen pfeift der kalte Wind, drinnen ist es wohlig warm und gemütlich. Kekse, Braten und andere leckere Köstlichkeiten verführen in der Adventzeit zum hemmungslosen Schlemmen. Der Körper schaltet in den Wintermodus und wir kuscheln uns faul und mit vollen Bäuchen unter die Decke.

Wer nach den Feiertagen dann den Gang auf die Waage wagt, erlebt nicht selten die ein oder andere gewichtige Überraschung. Kein Wunder, dass sich bei manchem schon am Beginn der Weihnachtszeit Panik breit macht – erst recht, wenn er sein Sportpensum ohnehin in letzter Zeit hat schleifen lassen. Was aber tun, wenn der Geist willig, das Fleisch aber schwach ist?

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Dick wird man nicht über Weihnachten

Nicht das viele Essen und Schlemmen zwischen Weihnachten und Neujahr machen uns dick. Denn die meisten Menschen nehmen über das gesamte Jahr hinweg – also zwischen Silvester und Weihnachten – zu. Über die Feiertage an Gewicht zuzulegen, ist gar nicht mal so einfach.

Ein Rechenbeispiel:

  • Um ein Kilogramm Körperfett (wir sprechen hier nicht etwa von Wassereinlagerungen etc.) zuzunehmen, müsste man 7.000 kcal zusätzlich aufnehmen.
  • Wer also nicht gerade Michael Phelps heißt oder ein Ausnahmesportler ist, für den ist eine Kalorienzufuhr in dem Ausmaß an einem Tag nahezu unmöglich.
  • Lassen Sie es sich zu Weihnachten also ruhig ohne schlechtes Gewissen schmecken und gönnen Sie sich hin und wieder etwas.
  • Solange Sie gesund sind und nach den Feiertagen wieder auf Ihre Ernährung achten und sich ausreichend bewegen, müssen Sie auch zu Weihnachten auf nichts verzichten.

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Zeit und Ruhe nutzen

Die Weihnachtszeit eignet sich eigentlich ideal, um die ein oder andere Sporteinheit einzulegen. Gerade jetzt steht der Alltag für viele still. Wer dazu noch frei hat, hat sogar mehr Zeit für Sport als sonst. Nutzen Sie also diese Zeit und tun Sie Ihrem Körper etwas Gutes. Sie werden sehen, danach fühlen Sie sich großartig. Noch etwas: Sie verbrennen zusätzliche Kalorien und können ohne schlechtes Gewissen beim noch anstehenden Weihnachtsmahl ordentlich zuschlagen.

Tipp: Laufen ist dazu sehr gut geeignet. Schnüren Sie Ihre Laufschuhe am besten erst dann, wenn der Rest der Familie ein Nickerchen macht oder anderweitig beschäftigt ist. So kann Sie auch niemand von Ihrem Vorhaben abbringen.

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Keine zu langen Sportpausen einlegen

Hand aufs Herz: Zu Weihnachten, wenn es draußen dunkel und kalt ist, lässt man das gewohnte Training gerne mal schleifen. Zwar sind Trainingspausen hin und wieder wichtig und können den Trainingserfolg steigern, zu lange sollten diese allerdings nicht andauern.

Eine Studie hat nämlich gezeigt, dass sich unser Körper bereits nach wenigen Tagen Sportkarenz an die verminderte körperliche Leistung gewöhnt und seine Belastungsfähigkeit hinunterschraubt. Wenn Sie es also über die Feiertage nicht schaffen Sport zu treiben und es Ihnen im neuen Jahr besonders schwer fällt, wieder in den alten Trainingsrhythmus zu kommen, gehen Sie es lieber etwas langsamer an. So überfordern Sie Ihren Körper nicht und riskieren keinen schmerzhaften Muskelkater.

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