Tai Chi lässt sich in der Wohnung, im Büro oder auch im Park praktizieren. Problemlos bewältigen auch ältere Menschen die Übungen. Das Ziel: Die eigene Mitte finden. Das entspannt die Muskulatur und löst Blockaden.
- Zwar ist Tai Chi kein fester Bestandteil der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM), steht aber in enger Verbindung mit Qi Gong.
- Die "Arbeit am Qi", dem chinesischen Begriff für Lebensenergie, hat in der TCM große Bedeutung.
- Ist der Fluss der Lebensenergie gestört, treten Blockaden und in Folge Krankheiten auf.
- Dem kann auch Tai Chi entgegenwirken.
Mehr dazu: Tai Chi oder Qi Gong?
Die Übungen beim Tai Chi
- Neben den zahlreichen Einzelübungen gibt es auch Partnerübungen.
- Die Abläufe sind sanft, dabei aber oft an imaginäre Kampfbewegungen angelehnt.
- Fortgeschrittene nehmen zu den Übungen Waffen hinzu. Darunter: chinesische Säbel, Holzstöcke oder auch Fächer.
- Es geht jedoch nicht um den Angriff, sondern um die Symbolik dahinter.
- Manche Menschen nutzen auch Entspannungsmusik bei der Ausübung.
- Hierbei darf ein leichtes "Fließen", wie beim Fluss der Lebensenergie, zu hören sein.
Mehr dazu: 5 Arten der Bewegungsmeditation
Tai Chi und seine Wirkung
In erster Linie helfen die Übungen des Tai Chi beim Lösen von Verspannungen. Zudem wird der Kreislauf aktiviert und die Wahrnehmung des eigenen Körpers gesteigert. Durch die Muskelimpulse im Tai Chi wird der Energiefluss angeregt, was sich auch positiv auf die Verdauung und das Immunsystem auswirkt.
Wie bei allen Bewegungsübungen sollte man Tai Chi einmal korrekt vorgezeigt bekommen. Das hilft Fehler in den Ausführungen zu vermeiden.
Langfristige Wirkung
Thai Chi lohnt sich. Auf Dauer hilft es gegen folgende Beschwerden:
- Verspannungen
- Stress
- Bewegungsmangel
- Depression
- Angstzustände
Mehr dazu: Panikattacken in 10 Sekunden bekämpfen