Umweltbewusstes Handeln beginnt nicht nur im Haushalt oder beim Einkauf. Du kannst Lebenspraktiken, die für eine nachhaltigere Welt sorgen auch in deinem Tagesablauf implementieren. Beim putzen, essen, und auch bei deiner nächsten Trainings-Einheit. Wie du das genau hinbekommst erfährst du anhand dieser fünf Tipps!
Mehr dazu: Plogging: Laufend Müll sammeln und der Umwelt helfen
So leistest du deinen Beitrag
Es fängt schon einmal mit den kleinen Dingen an. Bevor du also darüber nachdenkst wie dein Workout der Umwelt helfen könnte, solltest du dir erst einmal überlegen wie du ihr unbewusst geschadet hast. Um dir auf die Sprünge zu helfen sollte erklärt werden, dass dein wöchentlicher Besuch ins Fitness-Center ein Teil des Problems sein könnte. Klimaschädliche Produkte, hoch verarbeitete tierische Proteindrinks und die uns gewohnte Fitnessindustrie im Allgemeinen sind in Sache Nachhaltigkeit oft rückständig.
Diese fünf Tipps ermöglichen dir aber problemlos auf umweltfreundliche Alternativen umzusteigen:
Tipp 1: Neuware wird auf unterschiedliche Weise hergestellt und man versucht immer wieder umweltfreundliche Materialien zu verwenden. Behalte im Auge, ob die Ware nachhaltig produziert wurde. Die Herstellung von Sportgeräten im Handel verbraucht (dennoch) hohe Mengen an Energie, die viele CO2-Emissionen freisetzen. Suche lieber nach kostengünstiger Second-Hand Ware oder nimm sie einem Freund oder Bekannten ab.
Tipp 2: Auf der anderen Hand solltest du deine benutzte Ware entweder verkaufen bzw. verschenken oder auf umweltfreundliche Art entsorgen. Um jede Form von Unbrauchbarkeit zu vermeiden ist es wichtig, dass du sorgsam mit deinen Sachen umgehst, damit sie eine möglichst lange Lebensdauer haben.
Tipp 3: Dasselbe Prinzip der nachhaltigen Fitnessgeräte trifft auch auf deine Sportbekleidung zu. Man kann schließlich auch in nachhaltig produzierter oder wiederverwendeter Ware gut aussehen. Erkundige dich im Internet über Fair-Fashion-Labels und greife auf diese zurück.
Tipp 4: Wenn in deinem Wohnbereich genügend Platz ist, dann kannst du deine Übungen auch gerne im Wohnzimmer oder auf der Terrasse machen. Ausdauertraining, Jogging am Laufband, Krafttraining usw. Bei deinem Home-Workout wäre so ziemlich alles möglich, und das ganz ohne Mitgliedschaft.
Tipp 5: Nach einem guten Workout hast du bestimmt einen großen Hunger und viel Durst. Verzichte aber auf hoch verarbeitete Proteindrinks und Riegeln aus dem Fitness-Center. Eine umweltbewusste (und vor allem gesunde) Lebensweise erzielst du in dem du deinen Proteinbedarf mit Hülsenfrüchten, Nüssen und Eiern deckst. Am besten immer eine stärkende Jause mitnehmen und deinen Durst mit einer wieder verwendbaren Flasche stillen.
Mehr dazu: Sport und Erkältungen sind eine schlechte Kombination
Wie hängen Umwelt und Training zusammen?
Aufwendige Beleuchtung und elektrisch betriebene Geräte sind nur wenige Faktoren, die eine große Rolle beim hohen Energieverbrauch in Fitness-Centern spielen. Diese sind zumeist bis in die späte Nacht offen (manche sogar rund um die Uhr) und erfordern eine große Menge an Strom, um Besucher mit ihren Technologien zu versorgen. Sei also lieber achtsam und wenn du schon deinen Fitness-Center um die Ecke besuchst, solltest du das nur machen, wenn es wirklich keine andere Möglichkeit gibt deiner Sportroutine nachzugehen.
Mehr dazu: Indoor versus Outdoor: Ist Sport im Freien besser?