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D.I.Y: Das richtige Venen-Gel für deine müden Beine

Schwere Beine nach einem langen Tag? Oder nach einem intensiveren Lauftraining? Dieses Gel erfrischt und macht müde Gliedmaßen wieder munter.

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unomat / iStock

Was tun, wenn die Beine streiken? Klarer Fall: Hochlagern. Wer uns von früh bis spät durchs Leben trägt, hat sich eine Pause redlich verdient. Für eine Extraportion Aufmerksamkeit und Zuwendung kannst du deinen Beinen außerdem ein Venen-Gel anrühren. Das geht schnell und erfrischt.

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Du brauchst:

  • 5,5 g Weinlaub Extrakt mit Mäusedorn und Wassernabel
  • 85 g Wasser
  • 1 g Euxyl PE 9010 (zur Konservierung)
  • 4 g Cetiol HE (zur Rückfettung)
  • 1,2 g Aristoflex AVC (Gelbildner)
  • 0,6 g Cosphaderm X34 (Gelbildner)
  • ein paar Tropfen ätherische Öle (nach Geschmack)

Sämtliche Zutaten erhältst du in gut sortierten Apotheken.

Wozu das Ganze?

Weinlaub tut den Gefäßen gut. Es enthält die Wirkstoffgruppe OPC (Oligomere Proanthocyanidine), die in vielen Nahrungsergänzungsmitteln enthalten ist und auch der Grund ist, warum einem Achterl Rotwein gesundheitsfördernde Effekte nachgesagt werden. In unser Venen-Gel kommt das Weinlaub wegen seiner gefäßabdichtenden Wirkung und weil es den venösen Rückfluss verbessert. Eine ähnliche Funktion hat auch der Mäusedorn im Extrakt.

Wassernabelkraut fördert die Wundheilung und dient allgemein der Hautregeneration.

Da jedes Gel zu einem großen Teil aus Wasser besteht, braucht unsere Venen-Gel ein Konservierungsmittel. Wasserhaltige Produkte schimmeln bzw. verderben sonst rasch. Der Vorteil von selbstgemachter Kosmetik liegt hier auf der Hand: Du weißt genau welches Konservierungsmittel in welcher Dosis verwendet wurde.

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Was passiert jetzt?

  1. Weinlaubextrakt mit Wasser und dem Konservierungsmittel in einer Schüssel mischen.
  2. Die beiden Gelbildner darauf streuen. (Es handelt sich um zwei weiße Pulver, die in Aussehen und Funktion etwa mit dem Agar-Agar-Pulver vergleichbar sind, das man aus der eigenen Küche beziehungsweise aus dem Reformhaus kennt.)
  3. Die Mischung mit einem Stabmixer fest verrühren bis ein Gel entsteht. Darauf achten, dass nicht zu viel Luftblasen beim Mixen entstehen. (Nicht wundern, das Gel ist nicht durchsichtig.)
  4. Anschließend das Cetiol zur Rückfettung zugeben und mit einem Stößel kräftig verrühren. Cetiol hat den Vorteil, dass es wasserlöslich ist, daher erspart man sich einen Emulgator. Warum überhaupt Fett? Würde man Gel ohne ein Mittel zur Rückfettung auftragen, würde das die Haut aufgrund des hohen Wassergehaltes austrocknen. Vor allem bei älteren Menschen sollte das vermieden werden.
  5. Das fertige Venen-Gel abfüllen, es ist geruchlos. Wer möchte, kann jetzt ein paar Tropfen ätherische Öle als Duftstoff einrühren (z.B. Pfefferminz oder Zitrone zur Erfrischung).

Das Gel zweimal täglich vom Knöchel aufwärts leicht einstreichen. Wir wünschen gutes Gelingen und erholte Beine!

Wir haben das Rezept im Rahmen eines Workshops zum Thema "Heilpflanzen für Frauen" getestet. Mehr dazu liest du hier!

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