Du denkst darüber nach, ins Fitnessstudio zu gehen und Gewichte zu stemmen? Oder du bist schon dabei, willst aber wissen, wie oft du das eigentlich machen solltest? Oder hältst du Kraftsport für langweilig und nur aufs Äußerliche bezogen und fragst dich, was der Hype soll? Hier ist der Deal:
Warum ist Kraftsport so gesund?
- Logisch: Kraftsport macht dich stark. Du wirst Muskeln aufbauen, die nicht nur gut aussehen, sondern dir auch im Alltag helfen. Schwere Einkaufstüten? Kein Problem. Das Sofa muss umgestellt werden? Easy.
- Kraftsport verbessert deine Körperhaltung. Mit einer starken Rückenmuskulatur vergisst du, was Rückenschmerzen überhaupt sind. Aufrecht stehen sieht außerdem nicht nur besser aus, sondern schont auch deinen Körper.
- Kraftsport kurbelt deinen Stoffwechsel an. Muskeln verbrennen Kalorien, sogar im Ruhezustand. Also, mehr Muskeln bedeuten mehr Kalorienverbrauch, selbst wenn du auf dem Sofa chillst.
- Kraftsport es schützt vor Verletzungen. Starke Muskeln stabilisieren deine Gelenke und mindern das Verletzungsrisiko.
Wie oft sollte ich Kraftsport machen?
Wie oft du ins Gym gehen solltest, hängt natürlich von deinen Zielen und deiner Zeit ab. Aber als Faustregel gilt: 2-3 Mal pro Woche. Das gibt deinen Muskeln genügend Zeit, sich zu erholen und zu wachsen. Denn auch Pausen sind wichtig, weil deine Muskeln Zeit zum Regenerieren brauchen.
Gibt es auch Risiken?
Neben den gesundheitlichen Vorteilen, hat nicht korrekt ausgeführter Kraftsport auch bestimmte Risiken. Nimm dir deshalb zumindest für deinen ersten Gym-Besuch einen Personal Trainer oder eine Trainerin. Glaub uns, die Übungen von Anfang an richtig zu machen zahlt sich aus!
- Das Auslassen von Aufwärmen und Abkühlen, die falsche Technik oder übermäßige Gewichtsbelastung können zu Verletzungen führen, z.B. Muskelzerrungen, Sehnenrisse, Gelenkverletzungen und Rückenschmerzen.
- Zu häufiges oder zu intensives Training ohne ausreichende Erholung kann zu Übertraining führen, was Erschöpfung, Schlafprobleme und ein geschwächtes Immunsystem zur Folge haben kann.
- Einseitiges Training oder die Vernachlässigung bestimmter Muskelgruppen kann zu Muskelungleichgewichten führen, die Haltung und Gelenke beeinträchtigen.
- Intensives Krafttraining kann den Blutdruck vorübergehend erhöhen, was für Menschen mit Herzproblemen gefährlich sein kann.
Die meisten Fehler lassen sich aber durch achtsames Trainieren und Rücksprache mit Profis einfach vermeiden. Solltest du dir aufgrund von Vorerkrankungen nicht sicher sein, ob Kraftsport für dich das Richtige ist, sprich mit deinem Arzt oder deiner Ärztin darüber.
Welche Kraftsportarten gibt es für Gym-Muffel?
- Du brauchst kein Equipment, nur dein eigenes Körpergewicht. Liegestütze, Klimmzüge, Burpees und Planks sind großartige Übungen, die du überall machen kannst.
- Bestimmte Yoga-Stile wie Power, Vinyasa, Ashtanga und Acro Yoga legen den Fokus darauf, deine Muskeln zu stärken und ganz nebenbei deine Flexibilität zu verbessern.
- Klettern und Bouldern sind herausfordernde Sportarten, die deine gesamte Körpermuskulatur beanspruchen.
- Auch mit dem Widerstandsband kannst einfach und effektiv Kraftübungen durchzuführen.
- Natürlich gibt es noch ganz viele weitere Aktivitäten, die helfen können Muskeln aufzubauen. Von Gartenarbeit und Putzen über Tanz und Capoeira bis hin zu Babysitten. Hier heißt es, kreativ werden!
Also, worauf wartest du noch? Du wirst dich fitter, stärker und gesünder fühlen!