Erst 2004 von Jenny Sauer-Klein und Jason Nemer in San Francisco gegründet, finden seither weltweit Anhänger an den dynamischen Übungen des Acro Yoga Gefallen. Die Grundidee ist schnell erklärt: Beim Acro Yoga werden Übungen des klassischen Yoga mit der Akrobatik, aber auch der klassischen NUAD Thai Massage kombiniert.
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Das Konzept
Um Acro Yoga ausführen zu können, braucht es mindestens zwei Personen. Es geht dabei viel um gegenseitiges Vertrauen, Geben und Nehmen und den Kontrast von Stärke und Sanftmut.
Eine zentrale Übung ist das therapeutische bzw. dynamische Fliegen, wobei das therapeutische Element aus dem Yoga-Bereich kommt und es eher ruhig angeht und der dynamische Teil aus der Akrobatik eher eine schwungvolle Variante darstellt.
Dabei gibt es eine Rollenverteilung, die aber nicht fix ist und abwechselnd getauscht werden kann: Die "Base“/“Basis“ liegt am Boden und hebt den "Flyer“/“Flieger“ auf den Füßen in die Höhe. Hier wird mit der Muskelspannung gearbeitet, ein Wechselspiel aus Kontrolle und Loslassen und nebenbei können Muskelverspannungen gelöst werden. Fortgeschrittene bringen mit speziellen Figuren bringen etwas Dynamik ins Spiel.
Im Idealfall gibt es noch den "Spotter“. Das Wort stammt aber nicht vom deutschen Spott ab, sondern vom englischen "to spot" (etwas beobachten). Der "Spotter" dient als eine Art Schutzengel und beaufsichtigt die Ausführung der Übungen.
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Für wen eignet sich Acro Yoga?
Acro Yoga kann jeder machen, der Lust auf Abwechslung, Dynamik und neue Bewegungsmuster hat. Bei dieser Kombination aus Yoga und Akrobatik geht es um Vertrauen, Rücksichtnahme und Gemeinschaft – jedes Alter und jeder Interessierte ist daher willkommen.
Du bist neugierig geworden? Dann schnapp dir doch deine beste Freundin oder deinen Partner und probiere es gleich aus. Die Anleitung für Anfänger gibt’s in dem Video oben zu sehen. Und für jene, die mal mehr Acro Yoga schnuppern möchten, gibt es in der Nähe bestimmt spezielle Kurse und Workshops.
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