Mit Bewegung und Ruhe verhält es sich wie mit der Waage: Das Verhältnis ist am besten ausgeglichen. Wer sich untertags ausreichend bewegt, bekommt gesunden Schlaf und umgekehrt. Bewegung im Alltag wirkt sich positiv auf unser Wohlbefinden aus und wir fühlen uns körperlich und geistig wohler.
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Aktivität lässt friedlich schlummern
Wussten Sie, dass körperlich aktive Menschen abends nicht nur schneller einschlafen, sondern auch länger schlafen und vor allem besser durchschlafen? Dadurch werden Schlaf- und Wachphasen optimal aufeinander abgestimmt, wodurch sich wiederum das Gehirn besser erholen kann.
Eine häufige Ausrede dafür, keinen Sport zu treiben, ist neben dem "inneren Schweinehund" schlicht: Müdigkeit. Dabei würden Menschen, die sich nach Erholung und Schlaf sehnen, mit etwas Bewegung auch tatsächlich mehr und vor allem erholsameren Schlaf bekommen. Ein Teufelskreis also.
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Im Laufschritt
Regelmäßige Bewegung, am besten an der frischen Luft, ist bekanntermaßen auch sonst wichtig für unseren Körper:
- Sport senkt das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen,
- Diabetes,
- Bluthochdruck
- und wirkt sich positiv auf den Cholesterinspiegel aus.
Nebenbei wird auch noch der Grundumsatz erhöht, was wiederum beim Abnehmen erfolgreich unterstützt. Nicht zuletzt profitieren auch die geistige Fitness und unser Hormonhaushalt. Immerhin gelten ausgeschüttete Endorphine immer noch als die besten Stimmungsaufheller.
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Wie oft soll ich trainieren?
Bereits dreimal pro Woche 30 Minuten Bewegung reichen aus, um langfristig zu erholsamen Schlaf zu gelangen. Sport am Morgen oder nachmittags eignet sich besonders. Abendsport macht zwar müde, putscht den Körper jedoch nur unnötig auf und sorgt dadurch eher weniger für eine geruhsame Nacht. Herz und Muskeln arbeiten nämlich weiterhin auf Hochtouren.
- Bewegung untertags hat außerdem den Vorteil, Tageslicht ausgesetzt zu sein, den Tag-Nacht-Rhythmus anzukurbeln und unsere biologische Uhr einzustellen.
- Während der Organismus es also untertags hell braucht, kommt er während der Nachtstunden in einem abgedunkelten Raum am besten zur Ruhe.
- Es muss nicht immer effizienter Leistungssport sein – Ausdauertraining in Form von Joggen, Schwimmen, Radfahren ist optimal.
- Die Dauer ist dabei nebensächlich, es kommt auf die Häufigkeit an: Lieber regelmäßig und dafür kürzer als einmal pro Woche anderthalb Stunden.
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Alternativen finden
Wer einen vollen Terminkalender und einen straffen Wochenplan hat, ist auch gut beraten, Bewegung in den Alltag zu integrieren. Eventuell könnte der eine oder andere Termin in der Nähe ohne Auto oder öffentliche Verkehrsmittel, dafür aber zu Fuß oder mit dem Fahrrad absolviert werden. Sie müssen sowieso mit dem Hund raus? Dann nutzen Sie die Zeit einfach, um schnell zu gehen. Das freut bestimmt auch den Vierbeiner.
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Hallo zusammen. Interessanter Artikel. Sport tatsächlich beim Schlafen. Allerdings sollte man sich nicht zu sehr Auspowern kurz bevor man ins Bett gehen möchte.