Komplementärmedizin

Shiatsu – Traditionelle chinesische Medizin

Die asiatische Massage-Form regeneriert, entspannt und fördert Selbstheilungskräfte. Verschiedene Techniken sorgen für Tiefenentspannung und lösen Blockaden.

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Frau bekommt eine Nackenmassage
Mercedes Fittipaldi / Fotolia

Um es mit Heraklit zu sagen "Alles fließt!". Jedoch nicht immer: Oft ist unser Körper im Ungleichgewicht. Stress, falsche Bewegung und Ernährung haben einen Einfluss auf den gesamten Organismus.

Der Ursprung

Shiatsu ist Teil der traditionellen chinesischen Medizin (TCM) und beruht, wie die Akupunktur, auf der Aktivierung der Akupressurpunkte.Was die energetischen Blockaden löst und den Energiefluss bekräftigt ist im Fall von Shiatsu der "Fingerdruck", wie es zu Deutsch heißt. Das nötige Chi, die Energie, wird durch sanftes und langanhaltendes Drücken mit Fingern und Gliedmaßen freigesetzt. Die Körperverspannungen werden durch dehnen, klopfen oder schaukeln gelöst. Die Akupressurpunkte werden währenddessen gedrückt.

Die Wirkung

Viele Alltagsprobleme wie Müdigkeit, Magenprobleme, Kreuzschmerzen, Wechselbeschwerden oder Schlafstörungen werden gelindert. Die ganzheitliche Körpertherapie vereint fernöstliche Heilung mit Physiotherapie, Psychologie und Osteopathie. Innere Prozesse werden beschleunigt und tiefsitzende Blockaden gelöst. Nach psychosomatischen Ereignissen kann der Körper sich regenerieren und neue Kraft tanken.

Im Mittelpunkt der asiatischen Gesundheitslehre steht der achtsame Umgang mit dem eigenen Körper und das bewusste Aktivieren seiner Balance. Erklärtes Ziel: Entspannung und Energetisierung. Dabei ist auch die Verarbeitung psychosomatischer Ereignisse möglich. In der Rehabilitation nach Unfällen kommt Shiatsu ebenso zum Einsatz. Zudem werden das Immunsystem, sowie das Nerven- und das Herz-Kreislaufsystem gestärkt.

Wie läuft eine Shiatsu-Sitzung ab?

Eine Shiatusitzung wird von einer entsprechend ausgebildeten Person durchgeführt, die unter ihrem Körpereinsatz die Energiepunkte aktiviert. Druck ist dabei ebenso wichtig, wie Dehnung und Rotation. Das Ganze sollte in einer entspannten Umgebung auf einer weichen Unterlage stattfinden und in bequemer Kleidung. Eine Sitzung dauert in etwa eine Stunde.

Neben der Massage können auch weitere Behandlungsmethoden, wie beispielsweise das Schröpfen zum Einsatz kommen.

Die Therapie kann jedoch immer nur eine Ergänzung darstellen und nie einen Arzt ersetzen.

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