Der Alltag ist vorallem von einem geprägt: Schnelllebigkeit. Ohne es zu merken, befindet man sich in einer Spirale aus Stress, Eile und dem ganz normalen Wahnsinn. Hier sind vier Übungen für mehr Achtsamkeit.
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Guten Morgen
Der Wecker klingelt, raus aus dem Bett und das Morgenritual ist schon in vollem Gange? Fehlanzeige!
- Starte gleich morgen Früh damit, nach dem Klingeln des Weckers erst einmal wach liegen zu bleiben oder setz' dich an die Bettkante.
- Atme tief ein und aus. Fühle bewusst, wie dein Körper aufwacht. Streck' dich und fühl' nochmal nach. Erst, wenn man auch mental aufgewacht ist, aufstehen und in den Tag starten.
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Nur mit der Ruhe
Du gehörst zu den Menschen, die sich mit Multitasking-Fähigkeiten brüsten? Lieber einen Gang runter schalten und sich von der Hektik verabschieden.
- Mach' nicht mehr zwei oder gar mehr Dinge auf einmal. Drossel dein Tempo im Alltag, zum Beispiel auch beim Aufräumen zu Hause.
- Erledige Dinge bewusst und langsam (auf diese Weise ist man auch weniger vergesslich). Weniger ist mehr, könnte die neue Devise lauten.
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Bewusstsein schärfen
Im Alltag muss alles schnell gehen, täglich fahren wir von A nach B und schließlich zu C. Es ist immer dasselbe, dabei sehnen wir uns nach einem Tapetenwechsel. Wir haben gute Nachrichten: Es muss nicht immer gleich ein Urlaub sein, der uns wieder aufbaut.Der Schlüssel ist, alt bekannte Dinge bewusst wahrzunehmen und von einer unbekannten Seite kennenzulernen.
- Schon mal die Blumen auf dem Fensterbrett in dem unscheinbaren Haus gegenüber entdeckt? Wann hast du im Frühling zuletzt die Vögel zwitschern gehört? Oder einfach mal die Schneeflocken beim Fallen beobachtet?
- Achte beim Gehen oder Warten auf die U-Bahn auf die Menschen in deiner Umgebung (statt ins Smartphone zu schauen) laufen dir nicht täglich dieselben Leute über den Weg? Ein Lächeln hat übrigens noch niemandem geschadet.
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Öfters Innehalten
Ist es erst einmal hektisch, ist ein Auskommen aus dem Hamsterrad schwierig. Genau dann ist es an der Zeit, ein Ritual einzuführen, das dich wieder durchatmen lässt.
- Gönn' dir ein tägliches Time-Out. Lege eine bestimmte Uhrzeit, die dir passend erscheint, fest. Nun heißt es täglich um diese Uhrzeit: Stillstand. Innehalten, tief ein- und ausatmen, das bisher Erlebte Revue passieren lassen.
- Stell' dir Fragen wie: Wie fühle ich mich? Was sollte ich jetzt ändern? Was wünsche ich mir noch für den heutigen Tag?
Erst, wenn du diese Fragen für dich beantwortet hast, geht’s wieder weiter.
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