2020 ist alles anders als wir es gewohnt sind. So beherrscht das Coronavirus auch die Planung Fests der Liebe. Doch Weihnachten alleine zu verbringen, heißt noch lange nicht, einsam zu sein. Wir haben Tipps gesammelt, die helfen können, wenn die Stimmung kippen sollte.
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Das beste darauß machen!
Oberste Regel egal ob man wegen der Coronapandemie nicht im Kreis der eigenen Familie oder Freunde feiert, oder aus anderen Gründen den Heiligen Abend ohne Gesellschaft verbringt. Wichtig ist: Nimm die Situation so, wie sie nun einmal ist und konzentriere dich auf das beste daran.
- Einsamkeit eingestehen. Wie so oft geht es um die Einstellung: Wer sich selbst eingestehen kann "Ich bin eben gerade einsam. Na und?!", hat den ersten Schritt geschafft. In unserer Social Media Welt lässt sich Beliebtheit in Facebook-Freunden messen. Doch Einsamkeit ist kein soziales Versagen, keine Schande. Jeder Fünfte gibt an, einsam oder sehr einsam zu sein.
- Alleine, nicht einsam. Das Gefühl "nichts mit sich anfangen zu können" macht aus dem Alleine-Sein Einsamkeit. Psychologen haben herausgefunden, dass es sich dabei um eine selbst erfüllende Prophezeiung handelt: Wer sich vor der Einsamkeit fürchtet, wird eher einsam. Das führt uns gleich zum nächsten Tipp…
- Mach dir Gedanken. Damit dich das Alleinsein nicht überraschen kann, überlege dir schon vorher, wie du den Weihnachten verbringen willst. Ein Spaziergang, gute Musik und ein schöner Weihnachtsfilm? Kekse backen, lesen und eine heiße Schokolade? Für was auch immer du dich entscheidest: Hör auf dein Bauchgefühl!
- Gönn dir etwas! Wenn du kochen liebst, tobe dich aus in deiner Küche! Bist du zu faul um zu kochen, dann bestell dir (rechtzeitig) ein Festmenü. Beschenke dich selbst mit etwas, das dir Freude macht und zieh dich, auch wenn du ganz alleine bist ruhig auch schön an, wenn du dich so festlicher fühlst.
- Die positiven Seiten sehen. Zum Weihnachtsfest alleine sein: das hat auch seine Vorteile. Keine lange Anreise mit dem vollen Zug, keine Diskussionen, wer ist für die Nachspeise zuständig, was ziehe ich an…Oma will Fisch, das sei schon immer so gewesen, die Schwiegertochter besteht auf Gans, die Cousine ist vegan und der Onkel meist schon bei der Vorspeise betrunken. All das bleibt erspart, wenn du alleine feierst.
- Stay connected. In der Coronapandemie haben wir gelernt, dass Zoommeetings nicht nur für die Besprechung am Arbeitsplatz taugen, sondern auch zum gemeinsamen Plaudern bei Tee oder einem Glas Wein mit Freunden oder der Familie.
- Nicht ignorieren. Eines – auch das haben Psychologen erforscht – sollte man keinesfalls machen: so tun als wäre nichts. Medien, Freundeskreis und Umwelt sind rund um den 24. Dezember im totalen Weihnachtsfieber. Das Fest zu ignorieren, geht nicht.
- Hilfe holen. Wenn Sie unter dem Alleinsein leiden, hilft die Telefonseelsorge (142) oder der Notfallpsychologischer Dienst Österreich (06991855400)
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