Das Bett jeden Tag nach dem Aufstehen zu machen, ist für manche Menschen ein Muss. Andere wiederum kämen niemals auf die Idee, schließlich legt man sich ein paar Stunden später ohnehin wieder hinein und bringt alles durcheinander. Anscheinend kann die Bevölkerung ganz klar eingeteilt werden in jenen Typ Mensch, der sein Bett macht und die anderen, die das zu anstrengend finden.
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Studie zu unserem Bett-mach-Verhalten
Forscher dieser Untersuchung beobachteten 2.000 Erwachsene bezüglich ihres Verhaltens, nachdem sie das Bett verlassen. Anhand der Entscheidung, ob man das Bett in der Früh macht, scheint bereits ein Großteil der Persönlichkeit ablesbar zu sein.
Der Grund für die Studie war eigentlich herauszufinden, warum sich die Schlafqualität von Menschen so stark unterscheidet. Deswegen wurden die Personen über ihr allgemeines tägliches Verhalten befragt, um Unterschiede feststellen zu können, die sich auf die Schlafqualität auswirken könnten. Die These:Menschen, die das Bett machen, schlafen besser.
Diese Vermutung konnte durch die Studie nicht bestätigt werden. Jedoch ergab sie andere interessante Unterschiede zwischen Bett-Machern und Nicht-Bett-Machern.
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So ticken Bett-Macher:
- Sie achten eher auf Hygiene und Ordnung,
- versuchen gesund zu leben,
- sind Morgenmenschen und wachen oft ganz ohne Wecker auf,
- haben durchschnittlich 3 Mal pro Woche Sex,
- sind anderen Menschen gegenüber offen,
- und glauben eher an Geister.
So ticken Nicht-Bett-Macher:
- Sie mögen gerne alte Filme und Sitcoms,
- hören eher Rock-Musik,
- gehen vermehrt nachts aus,
- benutzen oft den Snooze-Knopf bevor sie aufstehen,
- haben durchschnittlich 2 Mal Pro Woche Sex
- und tendieren dazu sarkastisch, neugierig und introvertiert zu sein.
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Warum ist das Bett-Machen so entscheidend?
Das Bett nach dem Aufstehen wieder in Ordnung zu bringen ist die erste Aufgabe des Tages. Sie ist auf den ersten Blick nicht wichtig, weil selten andere Menschen in unser Schlafzimmer sehen können, aber es macht etwas mit uns.
Wenn der Tag mit einer solchen ersten erledigten Aufgabe gestartet wird, kann das dazu führen, dass unser gesamter Tag organisierter und bewusster abläuft. Diesen ersten Schritt in der Früh zu setzen, gibt uns ein gutes Gefühl. Es vermittelt uns, dass wir unser Leben im Griff haben und motiviert dazu, den Rest des Tages ebenfalls verantwortungsbewusst und strukturiert anzugehen.
Wer also das Gefühl hat, sein Leben wäre oft chaotisch, sollte vielleicht damit beginnen, morgens das Bett zu machen.
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