Psychische Gesundheit

Life-Hack: Wie man ohne Gefahr erotische Fotos verschickt

Nacktfotos an seinen Partner zu verschicken kann für einen heißen Flirt sorgen und viele wollen nicht darauf verzichten. Doch was sollte man dabei beachten?

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Schaufensterpuppen nackt
Pierre BEST / Unsplash

Erotische Fotos an seinen Partner oder Lover zu verschicken, ist ein großer Vertrauensbeweis. Es ist außerdem eine moderne Art, Intimitäten auszutauschen und kann für ein extra Prickeln in der Beziehung sorgen.

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Durch die neuen technischen Möglichkeiten stellt es leider auch einen gewissen Risikofaktor dar, denn vielen Menschen ist es bereits passiert, dass ihre intimsten Fotos in die falschen Hände gerieten.

Revenge Porn als enorme psychische Belastung

  • Vor allem bei Trennungen kann es vorkommen, dass intime Fotos aus Rache im Internet geteilt werden.
  • Für den betroffenen Menschen ist dies ein Horror-Szenario. Nicht selten kommt hierbei auch Erpressung ins Spiel.
  • In diesem Fall sollte eine betroffene Person sowohl rechtliche Schritte setzen, als auch psychologische Hilfe in Anspruch nehmen.

Oftmals sind es sehr junge Mädchen, die, ohne groß darüber nachgedacht zu haben, erotische Bilder an einen Schwarm verschicken, der diese dann mit der ganzen Schule teilt. Die psychische Belastung dieser Situation kann zu Depressionen und Angstattacken führen.

Laut einer Studie aus den USA leiden 51% der Personen, deren erotische Bilder ohne ihre Zustimmung verbreitet wurden, an Suizidgedanken.

Nudes

Sollten Sie Nacktfotos von sich machen?

Was bedeutet das nun für Erwachsene in Beziehungen? Sollten wir es gänzlich lassen, Nacktaufnahmen von uns zu machen? In einer perfekten Welt, wo jeder jedem vertrauen kann, sollte das eigentlich kein Problem sein.

Jedoch kann es in der Realität immer wieder passieren, dass solche Fotos in die falschen Hände geraten. Selbst wenn Sie erotische Fotos machen und diese auf Ihrem Handy speichern (ohne sie zu verschicken) besteht ein Risiko:

  • Lassen Sie etwa Ihr Handy fallen, und der Bildschirm zerspringt, müssen Sie es zu einem Techniker bringen.
  • Dieser hat vollen Zugang zu allen Ihren Inhalten.
  • Natürlich würde er gefeuert, wenn er diese irgendwo verbreitet, Ihnen hilft das dann aber auch nichts mehr, wenn Sie plötzlich auf einer Porno-Seite erscheinen.

Sie sollten Ihre intimen Fotos also nach der Aufnahme auf einem Datenträger speichern, der keinen Internetzugang hat, nicht gehackt werden kann und der relativ beständig ist (z.B eine externe Festplatte oder eine DVD). Lassen Sie die Fotos nicht einfach so auf Ihrem Handy.

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Wie verschickt man Nacktfotos ohne Gefahr?

Dennoch verzichten viele Menschen nicht auf das Prickeln, erotische Inhalte von sich an Partner zu verschicken. Laut einer Studie haben 50% aller erwachsenen Personen bereits erotische Fotos an Partner verschickt.

Folgende Punkte sollte man dabei auf jeden Fall beachten, um auf der sicheren Seite zu sein:

  • Das Gesicht niemals mit aufnehmen: Der wichtigste Punkt ist, auf keinen Fall sein Gesicht zu fotografieren. Selbst wenn das Foto dann in die falschen Hände gerät, kann niemand nachweisen, dass es sich bei der abgebildeten Person um Sie handelt.
  • Laden Sie sich eine Security-App herunter: Es gibt Apps, mit welchen man Fotos hinter einer Passwort-Sperre oder Fingerabdruck-Sperre sichern kann. So erscheinen die Bilder nicht in Ihrer normalen Foto-Galerie und niemand kann Sie sehen, der Sie nicht sehen soll.
  • Snapchat statt WhatsApp: Snapchat war immer schon beliebt, und zwar aus dem Grund, dass versendete Fotos in dieser App sofort gelöscht werden. Damit bietet Snapchat einen großen Vorteil zu anderen Messaging-Systemen. Sie sollten dies aber dennoch nur machen, wenn Sie der Person am anderen Ende vertrauen. Die App informiert einen zwar, wenn jemand einen Screenshot von einem versendeten Bild gemacht hat, verhindert dies aber nicht.
  • Ein vertrauenswürdiger Partner: Das Wichtigste bei der ganzen Sache ist immer noch ein vertrauenswürdiger Partner. Denken Sie darüber nach, wie sich Ihr Partner in vergangenen Trennungen verhielt. Neigt er zu Wut und unüberlegten Entscheidungen? Wenn Sie sich nicht sicher sind, versuchen Sie es doch lieber mit einem Polaroid.

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