Psychische Gesundheit

Negativ denken? Schluss damit!

So steigst du aus dem negativen Gedankenkarussell aus.

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Aufhören, negativ zu denken
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Als ob Stress und Alltag nicht schon genügend Energie rauben würden: Viele von uns plagen sich mit Alltagssorgen und pessimistischen Gedankengängen herum, doch nur wenige hätten es notwendig. Wir zeigen dir, wie du eine negative Lebenseinstellung sowie alte Denkmuster loswirst und deinen Gedanken positive Energie schenkst.

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Alten Ballast abwerfen

Schweben unausgefochtene Streitereien, hitzige Diskussionen oder Meinungsverschiedenheiten noch im Raum, kann das die Seele schwer belasten und zu einem Päckchen werden, das täglich – bewusst oder unbewusst – mitgeschleppt wird. Für dein Seelenheil und deine Gesundheit zuliebe solltest du unbedingt damit abschließen und mit dir und der Sache ins Reine kommen. Aber wie?

  • Spreche mit einer Person darüber, der du vertraust und die dir nahe steht.
  • Konsultiere einen Psychotherapeuten.
  • Wenn du das wünschst: Greife das Thema mit der betreffenden Person nochmals auf und kläre Differenzen.
  • Wenn du das nicht wünschst: Schreibe all deine Gedanken, deinen Groll und Ärger in einen Brief – und werfe diesen dann weg. Wer es gerne dramatisch mag, kann das Papier auch verbrennen.

Egal für welche Methode du dich entscheidest: Wichtig ist, dass du ein für alle Mal mit dem Problem oder der Person abschließt un dir keine Gedanken darüber machst.

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Nicht mehr Schwarz sehen

Du stimmst Murphys Gesetz (Was schiefgehen kann, wird auch schiefgehen.) zu 100% zu? Du denkst von vornherein, dein Vorhaben ist zum Scheitern verurteilt? Es kann Aberglaube dahinter stecken, vor allem aber stellt die pessimistische Denkweise eine unglaubliche Belastung dar. Mache Schluss mit der Schwarzseherei!

  • Denke an die bevorstehende Situation, das nächste Projekt, das folgende Gespräch.
  • Begeben dich auf eine Gedankenreise und male dir dein ganz persönliches Worst-Case-Szenario aus. Was könnte im allerschlimmsten Fall geschehen?
  • Spiele die Situation durch: Wie reagierst du Was sagst du? Welche Lösungen liegen vor? Wie könntest du das Problem lösen?

Hast du alle Möglichkeiten durchgespielt, kannst du die Sache etwas lockerer betrachten, immerhin hast du eine Lösung parat und bist für alle Eventualitäten gewappnet. Konzentriere dich dann auf das Wesentliche und lasse negative Gedanken außen vor.

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1.000 Dinge im Kopf?

Du hast das Gefühl, dein Kopf explodiert gleich, weil du an so viele To-Dos denkst, die zu erledigen sind? Räume mental auf. Eine To-do-Liste hast du bestimmt schon längst. Sie hilft dabei, deine Gedanken zu ordnen. Doch vielleicht fehlt einfach die passende Struktur?

  • Trenne berufliche und private Listen.
  • Lege eine Liste an für alle Sachen, die heute und/oder dringend zu erledigen sind.
  • Dann folgt je eine Liste für Wohnung & Haushalt (Fenster putzen, Wände streichen etc.), für die Kinder (Sommerkleidung besorgen) oder eine simple Einkaufsliste.
  • Setze Prioritäten und lehne dich zurück. Du kannst nicht alles auf einmal erledigen und den ersten Schritt hast du ja schon getan.

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Das Gefühl, nicht gut genug zu sein

Es beschleicht dich immer wieder das Gefühl, etwas oder jemanden nicht verdient zu haben? Das könnte daran liegen, dass du dich selbst am besten kennst. So weißt du zwar, dass du beispielsweise den neuen Aufgaben im Job gewachsen bist, aber kennst auch deine persönlichen Misserfolge. Und daran misst du dich. Grober Fehler!

  • Entspanne dich und mache dir bewusst, dass du auch nur ein Mensch bist. Menschen machen Fehler. Was soll schon passieren? (Erinnern dich an das Worst-Case-Szenario.)
  • Oder denkst du, du hättest den tollen Mann oder die tolle Frau an deiner Seite nicht verdient? Weg mit diesen Gedanken und her mit jenen dieser Sorte: Du bist ein liebenswürdiger Mensch – und damit basta.

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