Psychische Gesundheit

Promis fordern mehr Offenheit für psychische Krankheiten

Die Initiative "Heads Together" möchte mit der Kraft prominenter Gesichter über psychische Probleme aufklären.

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Heads Together ist Offensive für mehr Toleranz bei psychischen Erkrankungen
Alexmia / iStock

Lady Gaga und Prinz William haben auf den ersten Blick nicht viel gemeinsam. Die in Los Angeles lebende Sängerin und der Royal aus London haben sich dennoch dazu entschieden, gemeinsam ein Projekt für den guten Zweck zu initiieren. Konkret geht es um die Kampagne "Heads Together", die mehr Aufmerksamkeit für psychische Erkrankungen und deren Umgang damit schaffen möchte.

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Hello, hello Baby you called, I can't hear a thing…

…singt Lady Gaga in einem ihrer größten Hits "Telephone". In einem Telefonat mit Prinz William können wir die Pop-Diva glücklicherweise laut und deutlich hören. Das Video zu dem Gespräch zwischen Gaga und William wurde via offiziellen Twitter-Account des Kensington Palace geteilt:

Jeden kann es treffen

Auch Lady Gaga litt bereits an einer psychischen Erkrankung und thematisiert dies auch im Video-Telefonat mit Prinz William. Sie kämpfte 2016 mit einer posttraumatischen Belastungsstörung. Sie betont, wie wichtig es für sie gewesen sei, mit jemandem über ihre psychischen Probleme zu reden. Auch wenn es teilweise eine große Überwindung bedeutete. Auch der Bruder von Thronfolger Prinz William, Harry, berichtete im Rahmen der Initiative von seinen psychischen Schwierigkeiten nach dem traumatischen Tod seiner Mutter Diana.

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Situation in Österreich

Im Laufe seines Lebens durchlebt etwa jeder dritte Mensch eine psychische Krise oder eine psychische Störung. Burnout, Depressionen, Schizophrenie, Psychosen und andere Krankheitsbilder nehmen immer weiter zu. Am kürzlich stattgefunden Weltgesundheitstag stand die Depression im Fokus, von der weltweit 322 Millionen betroffen sind. In Österreich sind ganze 7,7 Prozent der Bevölkerung depressiv.

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Viele ziehen sich zurück und haben Angst, von ihrem Umfeld verurteilt oder belächelt zu werden. Dabei sind psychische Erkrankungen genauso ernst zu nehmen wie körperliche Beschwerden. Genau auf diese Bewusstseinsbildung zielt die Kampagne "Heads together" von Prinz William ab. Vor solch sinnvollen Projekten und so viel Einsatz ziehen wir den Hut.

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