Die Midlife Crisis ist allseits bekannt, besonders wenn man mit 50 plötzlich seine Lebensentscheidungen hinterfragt oder einen impulsiven Shoppingwahn entwickelt und sich eine Harley Davidson kauft, obwohl man nicht Motorradfahrern kann. Doch diese Krise bleibt nicht die einzige, die uns in unserem Leben erwartet. Die Quarterlife Crisis trifft uns schon in jüngeren Jahren.
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Das ist doch was ich will, oder?
Anfang 20 fühlt sich unser Leben noch entspannt und unproblematisch an. Manche wohnen noch bei ihren Eltern, arbeiten oder studieren (oder beides). Andere sind schon längst ausgezogen, haben sich in ihrem Leben zurechtgefunden und versuchen jeden Tag irgendwie zu meistern.
Doch nach dem 16. Semester an der Uni, dem wiederholten Nervenzusammenbruch in deinem Job oder der Tatsache, dass die Nächte im Club nicht mehr "unvergesslich" sind, stellen wir uns plötzlich die Fragen
- "Wo will ich hin?"
- "Was möchte ich wirklich machen?"
- "Bin ich glücklich?"
Die Quarterlife Crisis kickt plötzlich in dein Leben und du siehst hilflos zu.
Unter dem Begriff versteht man einen Zustand der Unsicherheit im Lebensabschnitt nach dem "Erwachsenwerden". Dieser tritt vor allem in dem Alter zwischen 21 und 29 Jahren auf, also in der Endphase des ersten Lebensviertels.
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Was tun in der Krise?
Falls du dich im Moment ein bisschen verloren fühlst, dann hab' keine Panik! Das ist jedem von uns schon einmal passiert und es ist total berechtigt, an sich oder seinem Lebensstil kurzzeitig zu zweifeln.
Um aus der Krise wieder zu entkommen, solltest du folgende drei Dinge beachten:
- Setze dir Ziele: Blicke auf dein junges Leben zurück und sieh dir an, was du bisher alles erreicht hast. Du willst mehr? Dann setze dir realistische Ziele und versuche neue Dinge! Du hast dein ganzes Leben vor dir, jetzt ist der richtige Zeitpunkt noch einmal alles umzudrehen!
- Hol' dir Hilfe: Damit meinen wir nicht nur professionelle Hilfe, falls du dich zurzeit psychisch nicht gut fühlst, sondern auch von deinen Freunden und deiner Familie! Oft sind wir viel zu streng mit uns selbst, da können ein paar Tipps unserer Liebsten helfen.
- Nimm Kritik an: Wahre Freunde (und fürsorgliche Familienmitglieder) sind auch diejenigen, die dir ins Gesicht sagen, wenn du es vermasselt hast. Anstatt beleidigt zu reagieren, nutze die Kritik, um sie zu etwas Positivem zu machen! Nur Streicheleinheiten bringen dich nicht weiter.
Du wirst sehen, dass du noch sehr viel zu erleben hast und deine Zeit nicht in einem unglücklichen Job, einer unbefriedigenden Beziehung oder einem hoffnungslosen Studium verschwenden solltest! Außerdem: Keine Sorge, die nächste Krise wartet ja schon wieder gegen 50 auf dich!
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